Hory v Rakousku
Liebe zur Natur, Freude an der Bewegung und alpines Lebensgefühl
Warum wir die Berge so lieben? Viele können nicht genug davon kriegen. Was für ein Glück, dass Österreichs Landschaft zu 63 % aus hochalpinem Gebirge besteht. Seit jeher richteten die Menschen im Alpenland ihr Leben in enger Verbundenheit zu den Bergen aus und sorgten für die Bewirtschaftung von Almen – freilich mit besonders harter Arbeit und ohne romantisch sportliche Absichten.
Auch wenn Freizeitsport in den Bergen erst Errungenschaften der Wende zwischen 19. und 20. Jahrhundert sind – die Verbundenheit hat sich in Österreich in den Menschen tief verwurzelt. Die Begeisterung entspringt vielleicht der Sehnsucht nach Abgeschiedenheit und Ruhe in der Natur. Und die Faszination ist groß für den unvergleichlichen Moment, auf einem Gipfel zu stehen und die Welt zu überschauen. Einen großen Beitrag für die Instandhaltung dieser intakten Natur übernehmen die Menschen, die in den Alpenregionen leben und arbeiten. Sie nehmen ihre Aufgabe besonders ernst, nachhaltig auf Österreichs Naturschätze aufzupassen.
Die schönsten Berg-Aktivitäten im ganzen Jahr
Gehen, sich bewegen, auf einen Berg steigen und wieder absteigen – das ist eine Parallele zum Leben.
Peter Habeler, Österreichischer Extrembergsteiger
Gipfelwanderungen und Wandertouren
Hoch hinaus über 3.000 Meter Seehöhe
Großglockner: 3.798 m / Glocknergruppe in Tirol und Kärnten
Wildspitze: 3.768 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Weißkugel: 3.738 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Hofmannspitze: 3.722 m / Glocknergruppe in Tirol und Kärnten
Großvenediger: 3.666 m / Venedigergruppe in Tirol und Salzburg
Hinterer Brochkogel: 3.628 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Hintere Schwärze: 3.624 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Similaun: 3.599 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Großes Wiesbachhorn: 3.564 m Glocknergruppe in Salzburg
Vorderer Brochkogel: 3.562 m / Ötztaler Alpen in Tirol
Alpen-Guide-Suche: Hier findet ihr Bergführer:innen für einen sicheren Gipfelsieg
Die schönsten Alpenregionen in Österreich
Almen, die energiegeladenen Lebensräume
Mensch, Tier und Umwelt
Almwirtschaft trägt zur Erhaltung der Kulturlandschaft und Sicherheit der Täler bei. Denn bewirtschaftete Almen schützen vor Lawinen und Muren.
Almbauern und -bäuerinnen sowie Senner:innen produzieren hochwertige Milchprodukte von Kühen, Schafen und Ziegen – meist in Bio-Qualität.
Almen bieten einen ursprünglichen Erholungsraum in den Bergen.
Almwirtschaft verhindert die Verbuschung und fördert damit die Biodiversität.
Auf Almwiesen wachsen weit mehr verschiedene Kräuter als am Talboden. Diese Artenvielfalt ist wichtig für die Natur.
Die schönsten Spa-Hotels: Ein Hauch von Luxus in den Bergen
Österreichs Nationalparks in Gebirgsregionen
Klimaschutz-Tipps
Alles, was auf den Berg mitgebracht wird, wieder mitnehmen und entsorgen – auch Taschentücher!
Immer den beschilderten Wanderwegen nach. So bleiben Tiere und Jungwälder ungestört.
Achtsam mit der Tierwelt umgehen! Kühe, Schafe und Wildtiere nur aus der Ferne beobachten.
Das gut ausgebaute Netz an Regionalbahnen und Wanderbussen nutzen.
Begeistert eure Kinder für die Natur! Was die Kleinen kennen, werden sie auch wertschätzen.
Die Artenvielfalt schützen: Die Ranger:innen der Nationalparks zeigen wie's geht.