Winterwandern in Österreich
Durch den Schnee stapfen

Beim Winterwandern durch verschneite Landschaften zeigt sich die kalte Jahreszeit von ihrer ruhigen Seite. Hier gibt’s die schönsten Winterwanderungen.

Winterwanderungen abseits der Skipisten

Der Schnee knirscht bei jedem Schritt unter den Füßen, rundum Stille und die verschneite Landschaft. Nur der Atem im Rhythmus des eigenen Tempos ist zu hören und bei tiefen Temperaturen auch zu sehen. Weiße Dampfwolken begleiten dann die Wander:innen. Ein fast mystisches Bild im Winter in Österreich. 

Eine meditative Art der Bewegung – sozusagen die stille Schwester der rasanten Wintersportarten. Hunderte Kilometer an präparierten Winterwanderwegen stehen zur Verfügung: von Touren im Bregenzerwald, auf sonnigen Hochplateaus in den Bergen bis zu Winterwanderwegen durch den Nationalpark Hohe Tauern.

Winterwandern in Vorarlberg

Wer den Winter abseits der Pisten spüren möchte, wählt mit Vorarlberg ein wahres Paradies für Winterwanderungen: Langsam und stetig führen die weißen Winterwanderwege durch abgelegene Dörfer und unberührte Winterlandschaften, einheitlich beschildert, von leicht bis anspruchsvoll.

Eigens angelegte Wanderwege mit Einkehrmöglichkeiten zum Aufwärmen gibt es in allen Regionen.

Energie tanken in Vorarlberg

Am Höhenweg, beim kulinarischen Wandern und mit Tieren
Winterwandern in Tirol

Es sind die sinnlichen Momente des Innehaltens, für die gerade beim Winterwandern ausreichend Zeit bleibt: die Äste der Tannenbäume, die den frischen Pulverschnee wie eine weiße Decke tragen, die Bauernhöfe wie mit Puderzucker bestäubt, der Duft nach Schnee im Wald. All diese Sinneseindrücke beleben Körper und Geist.

Winterwanderungen in Tirol bieten eine Fülle an Erlebnissen in zahlreichen Regionen.

Momente des Staunens in Tirol

An zugefrorenen Seen, am sonnigen Hochplateau, hoch droben am Berg
Winterwandern im SalzburgerLand

Da kommt Freude auf. Die große Auswahl an Winterwanderungen im SalzburgerLand ist kaum zu überbieten. Kilometerlange geräumte Winterwanderwege führen durch verschneite Wälder, zu imposanten Ausblicken, Almen und Jausenstationen.

Über 100 Kilometer Winterwanderwege in verschiedenen Höhenlagen gibt es hier zu entdecken.

Erlebnis Schnee im SalzburgerLand

Wenn Schneekristalle funkeln: Im Wald, auf Almen und am Berg
Winterwandern in Kärnten

Winterwandern in Kärnten mit den verschneiten Wäldern und glitzernden Sonnenhängen ist magisch. Entschleunigung liegt über der Winterlandschaft der Täler – ein Anblick wie aus dem Bilderbuch.

Hier fällt es besonders leicht, Ruhe und Erholung zu spüren, beim Winterwandern gelingt das buchstäblich Schritt für Schritt.

Kärnten ganz in Weiß entdecken

Berggipfel, vereiste Wasserfälle und Seen
Winterwandern in der Steiermark

Wenn sich die Landschaften Österreichs im Winter in ihre weißen Schneemäntel hüllen, sind das kostbare Momente für Menschen, die die Natur lieben. Eine eigene Stimmung legt sich über das Land. In der Steiermark ist dieser Zauber besonders schön zu erleben, schließlich bedecken über 60 Prozent Wald die Landschaft.

Die Auswahl ist groß, neben den breiten Wanderwegen gibt es auch schmale Winterwanderpfade. Je nach Vorliebe und Kondition könnt ihr den persönlichen Lieblingsplatz erkunden.

Steirische Winterfrische erleben

Leichtigkeit, Lieblingsplätze und Panoramablicke
Winterwandern in Oberösterreich

Die Winterwanderwege in den Regionen Oberösterreichs schlängeln sich durch wunderschöne winterliche Landschaften. Ideal für romantische Touren in gemäßigtem Tempo.

Besonders beliebt ist die Winterwanderung von Hinterstoder zum malerischen Schiederweiher. Das Naturjuwel mit der aufgestauten Krummen Steyr und dem Bergpanorama des Großen Priel wurde zum schönsten Platz Österreichs gekürt.

In Oberösterreich den Gedanken freien Lauf lassen

Hoch oben am Berg, rund um Seen und im Hügelland
Winterwandern in Niederösterreich

Schnee verwandelt die Wiener Alpen in Niederösterreich in ein Winterparadies, in dem zahlreiche Routen zur Verfügung stehen. Rund 50 Kilometer geräumte Wanderwege führen durch die Bergwelt der Göstlinger Alpen rund um das Hochkar – die ostalpine Bergwelt des Mostviertels. Und im Waldviertel werden bestimmte Panoramawege und Spazierrouten im Winter ausgeschildert und bei entsprechender Schneelage geräumt.

Wer Annaberg und Umgebung von oben bewundern möchte, wandert auf den 1.377 Meter hohen Tirolerkogel und kehrt ein in der Gipfelhütte. Der traumhafte Hochalpenblick belohnt für den zweistündigen Aufstieg. Der Schneeberg ist von hier aus genauso zu bewundern wie der Hochschwab oder die Gesäuseberge.

Alpenblick in Niederösterreich

Auf Aussichtsplattformen, Panoramawegen mit Tieren und am Berg

FAQ

Am besten geeignet sind mittelfeste, schnee- und wasserdichte hohe Schuhe mit einer griffigen Gummiprofilsohle. Nicht vergessen: Die Schuhe am Abend immer ausstopfen und trocknen lassen (nicht auf den Heizkörper!).

Gegen die Bodenkälte helfen Sohlen mit Thermofußbett, z.B. aus Lammfell oder Filz.

Gamaschen verhindern, dass Schnee von oben in die Schuhe eindringt und halten die Hosenbeine trocken. Am besten eignen sich Gamaschen, die unter dem Schuh fixiert werden.

Empfehlenswert sind Berg- oder Trekkingsocken aus Mischgewebe, welche die positiven Eigenschaften von Naturfasern und Kunstfasern kombinieren. Sie wärmen und trocknen rasch.

Die Bekleidung sollte dem Zwiebelprinzip folgen:

  • Erste Schicht: Unterwäsche aus Funktionstextilien

  • Zweite Schicht: Pulli oder Jake auswärmendem Fleece, der den Schweiß nach außen transportiert.

  • Äußerste Schicht: Eine funktionelle Jacke, die zumindest wasserabweisend sein sollte.

Wichtig: eine integrierte oder abzippbare Kapuze.

  • Ein Getränk (z.B. heißer Tee in einer Thermoskanne) und einen Imbiss

  • Kleines Sitzkissen zum Pausieren auf feuchten und mit Schnee bedeckten Bänken

  • Stirnlampe - normale Hand-Taschenlampen eignen sich nicht, da ja die Stöcke gehalten werden müssen

  • Handy - die europäische Notfallnummer 112 funktioniert auch ohne SIM-Karte

  • Wanderkarte

Ökonomisch, rhythmisch und langsam gehen. Vor allem in tiefem Schnee kann man bei höherem Tempo schnell müde werden. Faustregel: Wer schwitzt oder aus Atemnot nicht mehr sprechen kann, ist zu schnell unterwegs.

Nur markierte Wege benutzen! Wer sich abseits markierter Wege bewegt, stört die Umwelt.

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