Kulinarische Produkte
Veredelt von Spitzenköch:innen. #eatAUT

Schmeckt das Land und die Landschaft am Teller!

Österreich ist ein Land voller kulinarischer Originale: Von regionalen Produkten wie Fische, die sich im reinsten Quellwasser tummeln, bis hin zu Microgreens mit Macrogeschmack, die Produzent:innen und Spitzenköch:innen mit Liebe und Leidenschaft veredeln.

Österreichs Genusswelt hat 1.000 Facetten, doch ihre wichtigste Zutat ist die beeindruckende Natur. Von den Alpen über dichte Wälder und glitzernde Seen bis hin zu hügligen Weinbergen – die Vielfalt der Landschaft prägt unsere Produkte und Gerichte.

Culinary Friendships made im SalzburgerLand

Spitzenkoch Andreas Döllerer und seine Freundschaft zum Bluntautal. Maria Schmid-Harml vom Bio-Bergrestaurant Lumberjack mit der Produzentin Christine Höller und Hans-Jörg Unterrainer, Sommelier im Kirchenwirt in Leogang und seine Freundschaft zum Steinpilz.

Freundschaft zum Bluntautal

Andreas Döllerer

Wenn das Bluntautal ein Geschmack wäre, ist es der absolute Wohlgeschmack eines Bluntausaiblings, der in dem glasklaren Wasser der Torrener Ache ein glückliches Leben hatte."

Andreas Döllerer gilt als einer der einflussreichsten Köche Österreichs und wurde im November 2023 mit 5 Hauben von Gault&Millau ausgezeichnet. Als Pionier der modernen Alpinen Küche" hat er mit seiner „Cuisine Alpine“ neue Maßstäbe gesetzt: Gerichte, die regionale Zutaten und traditionelle Rezepte mit moderner Technik und Kreativität verbinden. Seine Küchenlinie spiegelt nicht nur handwerkliches Können wider, sondern auch seine enge Zusammenarbeit mit Produzent:innen aus der Umgebung.

Diese Philosophie macht ihn zu einem mehrfach ausgezeichneten „Koch des Jahres“ und Wegbereiter einer zukunftsweisenden Kulinarik. Gemeinsam mit seiner Familie leitet er Döllerers Stammhaus in Golling und Döllerers Weinhaus in Kuchl, die vielfältige Angebote rund um Kulinarik, Wein und Gastlichkeit vereinen.  

Ein frischer Blick auf Produkte aus dem Wald

Bei der Verkostung der Produkte für die Lumberjack-Küche ist Maria begeistert von den Geschmacksnuancen, die Christine mit ihrer Sammlung aus Wald- und Wildzutaten kreiert hat. Hans-Jörg entdeckt seine Leidenschaft für eine besondere Zutat: den Steinpilz.

Microgreens Profarms Engelberg

Microgreens aus regionalem Anbau bieten die Möglichkeit, sich 365 Tage im Jahr mit frischem Grün zu versorgen. Drei Bio-Microgreens des Bio-Hofs Preitfellner werden von der Spitzenköchin Theresia Palmetzhofer in Szene gesetzt.

3 Fragen zu Microgreens an Martina und Hannes Preitfellner

Die Möglichkeit einer geschützten Produktion – unabhängig vom Wetter das ganze Jahr über zu produzieren. Gleichzeitig sind Microgreens ein Nischenprodukt, das spezielles Know-how und spezielle Technik erfordert. Außerdem passen sie gut in unser Altgebäude, dem sie neues Leben eingehaucht und für den Betrieb eine neue Perspektive eröffnet haben. 

  • Erbse - frisch, saftig, nach Zuckererbsen 

  • Rettich - scharf, würzig, deutlich nach Rettich 

  • Radieschen - kurze Schärfe, frisch und knackig 

  • Kapuzinerkresse - intensiv, knackig, fruchtig mit pikanter Wasabi-Note 

  • Schnittknoblauch - pikant, würzig, fein-aromatisch nach Knoblauch 

  • Borretsch - frisch, saftig, deutlich nach Gurke 

  • Rucola - würzig, scharf, intensiv 

  • Amaranth - mild, fein-herb, süßlich, nach roter Beete 

  • Fenchel - intensiv, aromatisch, mit leichter Süße, leichte Anis- und Lakritznote 

  • Senfkohl - würzig, pikant, fein nach Senf 

Wir verwenden Bio-Saatgut und produzieren zertifiziert biologische Microgreens. Somit werden bereits in der Saatgutproduktion keine Pestizide oder leicht lösliche Dünger verwendet.

Wir verwenden zur Bewässerung ein Wasser-Kreislauf-System. Das bedeutet, dass das Wasser nach der Bewässerung wieder gesammelt wird und mit dem gleichen Wasser immer wieder bewässert und es damit recycelt wird. Das spart gut 90 % im Vergleich zur Freilandproduktion.

Mit der Steuerung der Klimabedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewässerung) in den Wachstumsräumen schaffen wir optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum und gleichzeitig schlechte Bedingungen für Pilze oder andere Pflanzenkrankheiten.

Damit kommt die Produktion ohne Pflanzenschutzmittel aus. Den Energiebedarf für die technischen Anlagen decken wir zu einem großen Teil aus eigener Produktion (Photovoltaik und Speicher).

Microgreens – Macrogeschmack

Theresia Palmetshofer

Theresia Palmetzhofer zählt zu Österreichs innovativsten Köch:innen. Seit der Übernahme des „Gasthauses zur Palme“ in Neuhofen an der Ybbs Mitte der 2010er-Jahre hat sie das Restaurant zu einem Vorzeigebetrieb regionaler Küche gemacht. Ihre Basis ist traditionelles Handwerk, das sie von ihrer Mutter lernte, kombiniert mit kreativen, experimentellen Elementen.

Erfahrungen sammelte sie zuvor in Spitzenrestaurants wie dem aoc in Kopenhagen, Arzak in San Sebastián in Spanien und bei Konstantin Filippou in Wien.

Für ihre Leistungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter mit drei Hauben im Gault&Millau 2024 und als „Female Chef of the Year“ beim Rolling Pin Award 2023. Palmetzhofer gehört zu den 100 besten Köch:innen Österreichs und prägt mit ihrer modernen, regional inspirierten Küche die heimische Gastroszene.

Zero Waste & Gemüse in Vorarlberg

Waste-Free Vorarlberg Transformation und Genuss von und mit „Überschuss”. Zeit für eine neue Gemüsekultur: Wir verwandeln regionale Gurken und Rüben in Sirup und sprechen mit Somon Vetter vom Vetterhof über das Gemüse zwischen Feld und Gastronom.

3 Fragen an Simon zu Zero Waste & Gemüse

Bei uns im Betrieb gibt es keinen biogenen Abfall, da wir alles in den Stoffkreislauf zurückverwerten. Es hat halt eine Zeitlang einen anderen Aggregatzustand, wird dann Kompost, und kommt wieder auf die Felder raus. Wir sind immer bestrebt, diesen Prozess möglichst eng zu halten.

Wir haben viele Köch:innen, die mich da auch immer wieder erstaunen. Sie holen so viel aus den Produkten heraus und verarbeiten dann zum Beispiel noch die Stängel vom Grünkohl und das Grün der Karotten. Also, da tut sich gerade viel. Da ist eine völlig neue Generation an den Kochtöpfen.

Wenn wir Überschüsse haben, was bei uns natürlich vorkommt, kooperieren wir mit unseren Köch:innen, die uns dann helfen, diese Überschüsse zu veredeln und sie ins Glas zu bringen. Dadurch machen wir sie haltbarer und können sie auch im Winter verkaufen.

Jede Person, die zum Beispiel selbst Gurken anbaut, kennt die Situation, wenn man zu einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr weiß „wohin mit den ganzen Gurken?”. Und deshalb stellen wir dann mit Gurken Sirup her oder machen eingelegte Gurken mit Zwiebeln (unsere „Görks”), die extrem gut für Burger sind.

Was ich am schönsten finde, ist eine - in Vorarlberg - noch recht neue Entwicklung. Und es ist auch eine Antwort auf viele Fragen: Wegkommen von dem reinen À-La-Carte-Angebot in der Gastronomie hin zu „es gibt, was es gibt”.

Wäre es nicht viel spannender, so zu denken, als hätte man selbst einen Garten oder man erinnert sich daran, wenn man bei der Oma zum Mittagessen eingeladen war? Da hat auch niemand gefragt, was es gibt. Es gab immer was Gutes.

Wir haben einige Restaurants, die das zum Beispiel machen und die wechseln innerhalb des gleichen Abends die Speisekarte, wenn etwas aus ist, und niemand merkt es. Es ist nicht unbedingt einfacher und fordert viel Kreativität von den Köch:innen.

Gemüse vom Vetterhof

Simon Vetter

Simon Vetter hat die Welt bereist, das Studium an der Boku in Wien absolviert und ist seit 2016 Kopf und Herz des Vetterhof's und seinen 20 Mitarbeiter:innen in Lustenau. Er heckt fast täglich Neues aus und beschäftigt sich ständig damit, Bestehendes zu verbessern. 

Das Ziel am Vetterhof ist es, eine möglichst große und vielfältige Palette anzubauen und die Vielfalt, die das ganze Jahr über geboten wird, optimal zu nutzen. Der Standort im Vorarlberger Rheintal bietet dabei besondere Bedingungen:
Manche Kulturen gedeihen hier hervorragend, andere weniger gut. Im Vergleich zum Marchfeld in Niederösterreich zeigen sich deutliche Unterschiede, was den Anbau und die Herangehensweise spannend und herausfordernd macht. 

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