Heurige und Buschenschänken in der Wachau
Die Wachauer Weine, die unter anderem in den Heurigen und Buschenschänken vor Ort ausgeschenkt werden, gibt es in drei Qualitätsstufen mit poetischen Namen. Sie gelten ausschließlich für die Weine der Region:
Der nach dem heimischen Gras benannte Steinfederwein ist der leichteste Wein, er schmeckt frisch und leicht fruchtig.
Federspielwein, der Name geht auf die Beuteattrappen bei der Falkenjagd zurück, ist als klassisch trockener Wein der ideale Speisenbegleiter.
Dem Smaragdwein stand die Smaragdeidechse Pate, die gerne an den Trockenmauern der Wachauer Weingärten entlangflaniert. Er ist aus spät gelesenen Trauben der besten Lagen gemacht und bildet somit die höchste Qualitätsstufe.
Wo am Nordufer der Wachau ausg’steckt wird
Das rechte Donauufer der Wachau
Die Südseite der Wachau stand lange im Schatten des belebten Vis-à-vis. Heute geht es zwar noch immer etwas beschaulicher zu, aber in Sachen Heurigen, Weingütern und Buschenschänken hat sich in der angeblichen Heimat der gebietstypischen Rebsorte Neuburger einiges getan.
Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Beim „LIFE-Projekt Wachau“ werden die Längsverbauungen der Donau, die Treppelwege, aufgebrochen und die Nebenflüsse geöffnet. Dadurch entsteht zwischen dem Strom und dem Weinbaugebiet eine Aulandschaft.
Wo am Südufer der Wachau ausg’steckt wird
Was ist der Unterschied?
Das sind typisch österreichische Orte der Geselligkeit, an denen in legerer Atmosphäre regionale Weine zu kleineren oder größeren Köstlichkeiten ausgeschenkt werden.
Die Buschenschänke serviert ausschließlich eigene Weine und kalte Speisen und Getränke aus eigens angebauten Produkten.
Ein Heuriger hingegen ist ein Weinlokal, das ganzjährig offen hat und auch warme Gerichte und Getränke servieren darf. Die Zutaten müssen nicht unbedingt aus den eigenen Gärten kommen. Nur der aktuelle „heurige“ Jungwein muss auf der Karte stehen.