Waldviertel
Naturwälder, Hochmoore, Flüsse und Teiche

Das Waldviertel fasziniert mit seinen ursprünglichen, fast mystischen Naturerlebnissen: Landschaften mit sanften Hügeln, Wald, Feldern, Gesteinsformationen und Gewässern.

Das Waldviertel im Norden Niederösterreichs ist bekannt für seine ursprünglichen Naturgebiete. Wälder, Moore und über 1.400 Teiche durchziehen die Landschaft. Wie geschaffen für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Reiten und Golfen. Mittelalterlich Burgen, historische Schlösser und kulturelle Veranstaltungen ergänzen die Natur-Kraftplätze. Unbedingt den beeindruckenden „Wackelsteinen“ einen Besuch abstatten!

Quick-Info zum Waldviertel
Lage:im Norden Niederösterreichs
Hidden Gem:Wackelsteine
Naturparks:7
Nationalpark:Thayatal
Teiche:1.400

Hoch über dem geschwungenen Thayatal, durch das die naturbelassene Thaya fließt, befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte im Waldviertel: der sogenannte Hennerausblick. Von dort oben sind die Stadt und die mittelalterliche Burg Hardegg zu sehen.

Niederösterreich-CARD: Freier Eintritt zu rund 350 Ausflugszielen.

Das Waldviertel in allen Perspektiven

Die Top Highlights

Aktivitäten im Waldviertel

Kunst und Kultur in Niederösterreich, eingebettet in Klöstern, Stiften, Burgen und Flusstälern

Wirtshauskultur im Waldviertel

Köstlichkeiten aus regionalem Mohn

Der Waldviertler Graumohn blüht im Juli und durchzieht die Felder in spektakulären Rot- und Rosatönen. Die süßlich-herb schmeckenden Samen des Mohns werden gemahlen oder zu Öl gepresst. Köch:innen lieben ihn wegen seines milden und nussigen Geschmacks. Die süße Zubereitung von Mohn ist vielfältig: Er wird in Knödel, Strudel und Teigtaschen gefüllt oder Nudeln werden darin gewälzt.

Hier spielt Mohn die köstliche Hauptrolle:

Kulinarik in Niederösterreich: Zwischen Donau, Wald und Weinbergen wächst die Vielfalt

Regionale Rezepte

Besondere Unterkünfte

Wo die Vielfalt blüht

„Arche Noah“ und Biodiversität von Saatgut

Der 1989 gegründete Verein ARCHE NOAH ist eine Initiative von Gärtner:innen, Bäuer:innen und Journalist:nnen. Ziel ist es, Saatgut als Ernährungsbasis zu bewahren. Schließlich reduzierte sich seit 1900 die Vielfalt der Kulturpflanzen um 75 %. Deshalb setzt die ARCHE NOAH auf die Erhaltung tausender bedrohter Pflanzensorten und bringt diese wieder in Gärten und auf den Markt, unterstützt von über 17.000 Mitgliedern. Traditioneller Samenbau und Saatgutgewinnung wurden sogar in die Liste des Immateriellen Kulturerbes Österreichs aufgenommen.

Der bezaubernde Schaugarten zeigt die Sortenvielfalt an regionalen, historischen und seltenen Pflanzenarten und bietet Gartenführungen.

FAQs

Das Waldviertel in Niederösterreich ist für seine vielseitige Landschaft und die ursprünglich Natur bekannt. Naturfans und Familien erleben gerne die Sommerfrische in der nördlichsten Region Österreichs – ein beliebter Rückzugsort vor der urbanen Hitze.

Geprägt von dichten Wäldern, Wiesen und Feldern, Bächen, Flüssen und Teichen bietet das Waldviertel wildromantische Naturerlebnisse beim Wandern und Radfahren, Reiten und Golfen. Heidelandschaften, Hochmoore und die geheimnisvollen „Wackelsteine" sind die Highlights des Waldviertels. Durch die Lage auf einer Granithochebene erlebt das Waldviertel warme Tage und angenehm kühle Nächte im Sommer.

Das Waldviertel bietet zahlreiche Wanderwege. Ein Highlight ist die Ysperklamm, wo die Große Ysper entlang spektakulärer Klippen und Wasserfälle fließt, gesäumt von gut gesicherten Wegen und Brücken. Für Familien und Abenteuerlustige gibt es zudem attraktive Angebote mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten.

Radfahren im Waldviertel bietet die perfekte Mischung aus Sport und Natur auf abwechslungsreichen Routen und Radwegen durch Wiesen und Wälder:

  • Der Kloster Radweg verbindet die drei Klöster und Stifte Geras, Pernegg und Altenburg. Eine Tagestour mit kulturellen Highlights und abwechslungsreicher Landschaft.

  • Der Thaya-Taffa-Wild Rundradweg führt über wenig befahrene Straßen und Feldwegen, vorbei an romantischen Schluchten der Wasserläufe Taffa und Thaya und an weiten Wäldern.

  • Die Kamp-Thaya-March Radroute zählt zu Österreichs schönsten Radwegen und führt über 400 Kilometer entlang der Flüsse Kamp, Thaya und March mit leichten ebenso wie anspruchsvollen Abschnitten.

  • Der Iron-Curtain-Trail führt 200 Kilometer durch das Wald- und Weinviertel, entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.

Das Waldviertel liegt in der nordwestlichsten Region Niederösterreichs. Die südliche Grenze bildet die Donau, im Norden liegt die Staatsgrenze zu Tschechien.

Einige der schönsten Orte, die für ihre Besonderheiten in Kultur, Natur und Kulinarik bekannt sind:

  • Zwettl: Bekannt für seine klösterliche Geschichte und die malerische Landschaft entlang des Flusses Kamp.

  • Gmünd: Hat eine historische Bedeutung und liegt in der Nähe zu verschiedenen Naturreservaten.

  • Raabs an der Thaya: Bekannt für seine landschaftliche Schönheit und Outdoor-Aktivitäten entlang des Flusses Thaya.

  • Hardegg: Die kleinste Stadt Österreichs bietet viel Geschichte und rundherum Wald.

  • Drosendorf: Bietet eine gut erhaltene mittelalterliche Stadtmauer und Zugang zum idyllischen Thayatal.

  • Heidenreichstein: Bekannt für sein Schloss und die natürlichen Moorlandschaften.

  • Litschau: Von der nördlichsten Stadt Österreichs gehen weitläufige Wanderwege aus.

  • Gars am Kamp: Bekannt für sein heilendes Klima und historische Ruinen.

  • Grafenegg: Zentrum ist das Schloss Grafenegg mit kulturellen Besonderheiten wie die futuristische Open Air-Bühne im Landschaftspark und der moderne Konzertsaal.

Die Wackelsteine im Waldviertel faszinieren als kleine Naturwunder seit Jahrhunderten. Sie ruhen oft auf kleiner Fläche und können leicht ins Wanken bzw. zum Wackeln gebracht werden. Ihre Entstehung reicht Jahrmillionen zurück.

Das Waldviertel liegt auf einem Granitplateau, das einst das Fundament eines hohen Gebirges in Mitteleuropa bildete. Als das Gebirge abgetragen wurde, zerbrach das Granitgestein unterirdisch in rechteckige Quader. Jahrmillionen später, als Erosion und Meere das Land formten, gelangten die Steinblöcke an die Oberfläche. Eindringendes Wasser und weitere Verwitterung rundeten die Kanten ab und brachten die Steine – sogenannte „Restlinge“ – zum Vorschein. Durch das Zusammenwirken physikalischer und chemischer Prozesse entstehen kantengerundete Blöcke, die wie gestapelte Kissen wirken. Trotz vieler wissenschaftlicher Theorien bleibt die genaue Entstehung teils rätselhaft. Geschichten und Sagen liefern eigene Erklärungen und machen die Wackelsteine zu einem mystischen Naturdenkmal des Waldviertels.

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