Zu Tisch mit Österreich 
Kulinarische Events in der Schweiz

In Kärnten wird Kulinarik nicht inszeniert, sondern gelebt – mit ehrlichem Handwerk, geerdetem Geschmack und einem Gespür für das, was wirklich zählt. In den Slow Food Travel Regionen Kärntens geht’s ums Entdecken. Wo kommt das Brot her? Was ist das Geheimnis hinter der perfekt gekrendelten Kasnudel? Fragen wie diese führen mitten hinein in eine Genusskultur. Wirtshäuser, Hofläden, Almhütten und Produzent:innen laden dazu ein, nicht nur zu probieren, sondern auch zuzuhören – den Menschen, den Geschichten, dem Geschmack.

Die Mischung aus alpiner Bodenständigkeit und mediterraner Leichtigkeit spiegelt sich nicht nur auf dem Teller, sondern in der gesamten Atmosphäre: Morgens ein Sprung in den Wörthersee, mittags Brettljause auf der Alm, abends Menü mit Seeblick. Natürlich könnte man auch nur wegen der Berge, Seen und Wanderwege nach Kärnten kommen. Aber wer einmal Kärnten erlebt hat, der weiss: Die Kulisse ist schön. Aber der Geschmack ist das, was bleibt.

In Oberösterreich wird nicht lang gefackelt – ob im urigen Wirtshaus oder in der schicken Haubenküche. Denn klar ist: Nur wer mit richtig guten Zutaten arbeitet, bringt auch was richtig Gutes auf den Tisch – mit kurzen Wegen vom Feld auf den Teller. Kein Schnickschnack, kein Foodmiles-Marathon.

Oberösterreich ist nicht ohne Grund das Land der Biere, des Brotes und des ehrlichen Handwerks. Hier wird angestossen am Wirtshaustisch, am See oder nach einer gemeinsamen Kräuterwanderung. Und wer Glück hat, wird sogar zum Stanglfisch direkt am Ufer des Traunsees eingeladen. Romantik mit Geschmacksgarantie.

Zwischen Mühlviertel und Innviertel, zwischen Donau und Linz, vom Salzkammergut bis rauf in die Berge – hier bist du mitten drin statt nur dabei. Vom ältesten Salzbergwerk der Welt bis zum eleganten Fliegenfischen: Oberösterreich kann man nicht nur sehen, sondern auch schmecken, riechen und erleben. Die Küche ist bunt, frisch und ehrlich. Und genau das macht sie so besonders.

Die Steiermark – ein grünes Herz mit Geschmack.

Die Steiermark ist kein Ort, den man einfach besucht – sie ist ein Lebensgefühl. Zwischen den wilden Höhen des Dachsteins und den sanft gewellten Weinbergen der Südsteiermark liegt eine Region, die Kontraste liebt: Hier trifft alpine Klarheit auf mediterrane Leichtigkeit.

Wer hierher kommt, tut das nicht zufällig: Man kommt zum Wandern im Gesäuse oder zum Thermalbaden. Zum Winzerwandern entlang der Südsteirischen Weinstrasse, wo der Sauvignon Blanc so knackig ist wie der steirische Humor. Man kehrt ein – in Buschenschanken mit frisch gebackenem Bauernbrot und in Manufakturen, wo noch echtes Handwerk zählt. Und weil in der Steiermark auch die Gastfreundschaft nicht am Tellerrand endet, bleibt man gern länger als geplant.

Kurz gesagt: Die Steiermark ist kein Postkartenidyll. Sie ist ein Abenteuer für Geniesser:innen – zum Durchatmen, Abschalten und Aufgabeln. Und genau deshalb so schwer zu vergessen.

Tirol kann deftig, keine Frage: Kaspressknödel, Gröstl, Schlutzkrapfen – für Genussmenschen mit Bodenhaftung. Aber wer glaubt, hier gäb’s nur Brettljausen mit Panoramablick, hat den Schaum auf dem Wildkräutersüppchen noch nicht gekostet. Denn Tirol ist auch Heimat grosser Küchenkunst: Von der Paznauner Haube bis zum Zillertaler Zanderfilet mit fermentierter Heuaromatik – hier zaubern Spitzenköch:innen aus regionalen Zutaten raffinierte Meisterwerke, die selbst verwöhnte Gaumen aus der Fassung bringen. Küchenstars wie Benjamin Parth, Traudi Sigwart oder Dennis Ilies beweisen: Alpengourmet ist längst in der Champions League angekommen – charmant, kreativ und tief verwurzelt.

Zwischen Genusstempeln in historischen Gasthäusern, stylischen Fine-Dining-Hütten und alpinen Hideaways mit Hauben bietet Tirol auch das Drumherum: eine Nacht im Boutiquehotel mit Bergblick, eine Kräuterwanderung mit Haubenpicknick oder ein Schnaps-Seminar im urigen Kellergewölbe. Wer hier Ferien verbringt, isst nicht einfach – hier erleben Gäste Geschmack mit Aussicht. Und manchmal auch mit einem Jodeln nach dem Dessert.

In Vorarlbergs Küchen dreht sich alles um das Beste aus der Region – direkt vom Bauernhof oder aus kleinen Manufakturen. Hier kommt nichts von der Stange, sondern alles mit viel Liebe, Handarbeit und Geschmack auf den Teller!

Erleben lässt sich die Genusskultur hautnah: bei einer Alpwanderung im Sommer, beim Sennkurs oder bei kulinarischen Erlebnissen mit Bewegung – von einem Frühstück mit Sonnenaufgangs-Feeling bis zur E-Bike-Tour auf die Alpe. Und im Winter? Da wird durch den Schnee gewandert und anschliessend in modernen Skihütten geschlemmt!

Egal ob stylisches Haubenlokal oder gemütliches Wirtshaus: In Vorarlberg isst das Auge immer mit. Hier arbeiten Bauern, Produzentinnen, Gastronominnen und Hoteliers Hand in Hand, um euch den vollen Geschmack der Region zu servieren. Entdeckt besondere Events, genussvolle Initiativen und unsere besten kulinarischen Geheimtipps – lasst euch überraschen!

Niederösterreichs Kulinarik ist so vielfältig wie die Region selbst: Zwischen Donau, Wäldern und Weinbergen wachsen Marillen, Wein und Mohn.

In der Wachau wird der Geschmack der Marillen geschätzt und in Manufakturen, in Restaurants und Wirtshäusern weiter verarbeitet. Das Waldviertel duftet nach Kräutern, Gewürzen und Ölen, rote Mohnblumenfelder leuchten zwischen dem dunklen Grün des Waldes und der Karpfenteiche hervor. Das Weinviertel und das Mostviertel tragen die Produkte, für die sie stehen, bereits im Namen.

Der Most wird aber aus Birnen hergestellt und besonders stolz sind die Landwirt:innen auf die Kornelkirschen, die sie liebevoll „Dirndln“ nennen. Inmitten dieser fruchtbaren Landschaft lässt es sich leben und geniessen. Sich einfach treiben lassen und in Wirtshäusern und Weingütern niederlassen und am geselligen Leben beim Tafeln im Weinberg oder bei Kellergassenfesten teilhaben.