Die prachtvollsten Stifte und Klöster in Österreich
Kraftorte der Stille

Österreichs jahrhundertealte Stifte und Klöster gelten als Orte des Innehaltens, sind von unschätzbarem kulturellen Wert und dienen als Kraftorte der Stille.

Ruhe finden, Natur erleben, Geschichte spüren

Sprichwörtlich himmlische Ausflugsziele gibt es reichlich in Österreich: Die prachtvollsten Stifte und Klöster sind über das ganze Land verteilt, jedes einzelne Bauwerk ist ein Juwel der sakralen Baukunst und birgt umfangreiche kulturelle Schätze. Bibliotheken von höchstem Wert, kunstvolle Marmorsäle oder Museen ziehen Menschen mit (kunst)historischem Interesse an. Das Bedürfnis nach innerer Einkehr, Ruhe und spirituellem Rückzug wird an den geschichtsträchtigen Orten gestillt und die Begeisterung für Kunst und Architektur ausgelebt.

Die Gründungsjahre vieler Stifte und Klöster liegen im Mittelalter. Die wechselvolle Geschichte der unterschiedlichen Epochen ist an den Umgestaltungen zu sehen, die meistens im Barock stattfanden. Zahlreiche Stifte und Klöster sind beliebte kulturelle Veranstaltungsorte der Gegenwart, andere bieten Fastenseminare an, wiederum andere sind berühmt für selbst gebrautes Bier, Delikatessen oder wunderbare Kräutergärten.

Die schönsten Stifte und Klöster in Niederösterreich

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Orte des Handeln und der Bildung

Warum es Klöster und Stifte gibt

Die Metapher von Österreichs Klöstern als Zeitkapsel der europäischen Geschichte ist besonders treffend. Denn Kunst und Kultur wurden über die Jahrhunderte in den ehrwürdigen sakralen Bauwerken auf einzigartige Weise konserviert.

Im Mittelalter waren diese Institutionen nicht nur spirituelle Zentren, sondern auch lebendige Orte des Handels und der Bildung. An wichtigen Handelsrouten gelegen, zogen sie Kaufleute an und waren tief mit der städtischen Wirtschaft verwoben.

Ursprünglich war das Leben in den Klöstern ein Zusammenspiel von Gebet, geistiger Lektüre und körperlicher Arbeit. Das ermöglichte das Überleben der Gemeinschaft und förderte zugleich Forschung und Lehre. Mit Schulen und vor allem den Bibliotheken und Schreibstuben waren die Klöster zentrale Orte der Wissensvermittlung.  

Die schönsten Stifte und Klöster in Tirol

Die schönsten Stifte und Klöster in der Steiermark

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Klimaschutz-Info

Denkmalschutz – ein Synonym für Nachhaltigkeit

Die Erhaltung von historischen Bauten ist eine herausragende Initiative in Österreich für den Klimaschutz. Warum?

  • Denkmalschutz kann dazu beitragen, Ressourcen zu sparen. Bestehende Bauten bleiben erhalten, sodass keine neuen Bauprojekte auf Grünflächen realisiert werden müssen.

  • Denkmalschutz spielt eine wichtige sozio-kulturelle Rolle, indem er zur Erhaltung historischer Bauten beiträgt. Das kann die regionale Identität stärken und das kulturelle Angebot bereichern.

  • Viele historische Gebäude wurden ursprünglich aus natürlichen, oft in der Region gewonnenen Materialien gebaut. Bei Restaurierungen wird versucht, diese Materialien einzusetzen, um die Originalität der Gebäude zu erhalten.

  • Der Bestand von Tier- und Pflanzenarten und ihrem Lebensraum kann geschützt werden. Auch auf ökologischer Ebene ist Denkmalschutz der goldrichtige Weg.

FAQs

Obwohl beide Begriffe heute häufig gleichgestellt verwendet werden, gibt es bedeutende Unterschiede: Ein Kloster ist eine Gemeinschaft von Mönchen oder Nonnen, die sich dazu verpflichten, ihr Leben nach den Prinzipien der Armut, Keuschheit und des Gehorsams zu führen. Die Gemeinschaften sind in einem abgeschlossenen Gebäudekomplex untergebracht. Diese Abgeschlossenheit soll die spirituelle Vertiefung und das gemeinschaftliche Leben fördern.

Ein Stift hingegen war ursprünglich eine Einrichtung, die aus religiösen oder politischen Motiven gegründet wurde. Stifte sollten einerseits das Seelenheil der Stifter durch Gebete und Messen schützen, andererseits erfüllten sie auch weltliche Aufgaben. Sie beeinflussten politische Machtverhältnisse, sicherten Grenzen und Rechte und dienten häufig auch als Bildungszentren. Mitglieder eines Stifts konnten eigenes Vermögen besitzen und hatten die Möglichkeit, die Gemeinschaft wieder zu verlassen.

Das Stift St. Peter in der Salzburger Altstadt ist das älteste Kloster im deutschen Sprachraum. Seit seiner Gründung im Jahr 696 durch den Wormser Bischof Rupert diente es zunächst als Missionskloster, bevor es zur Residenz des Salzburger Erzbischofs aufstieg. Dieses historische Juwel ist heute Teil des Salzburger DomQuartiers und umgeben von der Stiftskirche und dem Petersfriedhof mit seinen Katakomben. St. Peter beherbergt die älteste Bibliothek Österreichs sowie das älteste Restaurant Mitteleuropas.

Stift Admont in der Steiermark, gegründet im Jahr 1074, ist das größte Stift Österreichs. Das bedeutende spirituelle Zentrum ist berühmt für seine barocke Architektur und die weltgrößte Klosterbibliothek.

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