Wanderwege bei Höhenangst
Schwindelfrei in die Berge

Ihr habt Höhenangst und wollt euch trotzdem in die Berge wagen? Mit den richtigen Routen und guter Vorbereitung wird Bergwandern auch für euch zum Genuss.

Ein steiler Abgrund, der Blick in die Tiefe – und plötzlich setzt das Herz schneller, die Knie werden weich, jeder weitere Schritt scheint unmöglich. Höhenangst ist keine Seltenheit: Rund 20 Prozent der Menschen kennen dieses Gefühl. Brücken, Balkone oder sogar schon die zweite Sprosse einer Leiter können zur Herausforderung werden – und auch Bergwanderungen wirken oft unerreichbar.
Dabei wäre es schade, auf atemberaubende Ausblicke und sportliche Erlebnisse in der Natur zu verzichten. Doch es gibt gute Nachrichten: Mit den richtigen Routen und hilfreichen Tipps lassen sich auch höhere Wege sicher und entspannt meistern. 

Die schönsten Wanderwege bei Höhenangst

Hier erwartet euch alles, was der „Höhenmuffel“ mag: Flache Bergrücken mit tollem Ausblick, gemütliche Wanderungen auf Forststraßen durch verzauberte Wälder und Geheimtipps wie eine keltische Kultstätte. Frohes Wandern!

Flache Wanderregionen und Aktivitäten

Steile und exponierte Stellen meiden

Planung für „Höhenmuffel“

Was schwindelfreien Wander:innen nichts ausmacht, vermiest euch vielleicht die Tour. Daher: Bereitet euch gut auf eure Wanderung vor. Wählt eine Strecke mit breiten Bergrücken – damit vermeidet ihr die Gefahr, an steile und exponierte Stellen zu geraten. Immer hilfreich: die Kunst des Kartenlesens. So wisst ihr gleich, ob die Wanderung an einer Forststraße entlang verläuft, wie steil die Hänge sind und ob euch Schrofen (steiles, felsiges, mit Gras und Geröll durchsetztes Gelände) erwarten.

Der Profitipp: Auf Nummer sicher geht ihr auf barrierefreien Rollstuhlrouten – die eignen sich auch für Familien mit Kinderwagen gut.

Tipps fürs Wandern bei Höhenangst

Ihr müsst nicht die Heldin oder den Helden spielen

Hört auf euer Bauchgefühl. Wenn ihr merkt, die gewählte Strecke ist euch doch „eine Nummer zu groß“: besser rechtzeitig umkehren. Nächstes Mal klappt es vielleicht.

Wählt die richtige Route

Hin- und Retour-Strecken eignen sich bei Höhenangst besser als Rundwege, da ihr am Rückweg schon wisst, was euch erwartet und gegebenenfalls immer umkehren könnt.

Steigert euch langsam

Höhenangst ist tatsächlich abtrainierbar – auch indem ihr euch langsam steigert und von Mal zu Mal Routen mit mehr Höhe wählt. Freut euch über kleine Fortschritte.

Zu zweit klappt's besser

Mit einer geduldigen Begleitung an eurer Seite geht vieles besser. Sie oder er kann euch die Hand reichen oder sich hinter euch stellen. Sprecht über eure Höhenangst.

Blick nach vorne

Schritt für Schritt stellt ihr euch immer nur den nächsten Metern. Der Blick geht nie nach unten – immer nur nach vorne.

Ausrüstung, Sicherheit und Planung: Worauf ist am Berg zu achten?

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