Musikverein
Treffpunkt der Musik
Ein Tempel der Musik
Der Wiener Musikverein öffnete am 6. Jänner 1870 seine Pforten. Entworfen vom dänischen Architekten Theophil Hansen, erinnert der Musikverein an einen griechischen Tempel. Ein Tempel der Musik, in dem statt antiker Helden musikalische Künstler:innen unserer Zeit auftreten.
Besonders der „Große Saal“ des Musikvereins – auch bekannt als der „Goldene Saal“ – fasziniert durch seine weltweit einzigartige Akustik, sondern auch durch seine prunkvolle Gestaltung. Goldene Karyatiden, Säulen in Form antiker Frauenfiguren, und das Deckengemälde mit Apollon und den neun Musen schaffen eine beeindruckende Kulisse für unvergessliche Konzerte.
Ein jährliches Highlight ist das Neujahrskonzert, das Millionen Menschen weltweit mit den Klängen der Musikstadt Wien verzaubert. Hier ein Konzert zu erleben, ist mehr als nur ein Genuss für die Ohren – es ist das Eintauchen in Wiens klingendes Herz.
Säle im Musikverein
Fulminanter Start ins neue Jahr
Das Neujahrskonzert im Wiener Musikverein ist für viele die erste Anlaufstelle, um das neue Jahr zu feiern. Selbst unter den Top-Dirigenten und Dirigentinnen der Welt gilt es als Ehre, die Leitung des alljährlichen Wiener Neujahrskonzerts zu übernehmen. In der Musikstadt Wien ist mit den Wiener Philharmonikern außerdem eines der besten Orchester der Welt zuhause. Der „Große Saal“ des Wiener Musikvereins ist Wiens schönster Konzertsaal und gilt auch klangtechnisch als wahres Wunderwerk.
Aufgrund der großen Nachfrage nach Karten für das Neujahrskonzert werden diese zu Jahresbeginn ausschließlich über die Website der Wiener Philharmoniker verlost. So wird garantiert, dass Gäste aus aller Welt die gleiche Chance auf Konzertkarten haben. Von Jänner bis Februar werden Anmeldungen zur Teilnahme an der Verlosung der Karten gesammelt.
Ein Höhepunkt der Wiener Ballsaison
Einmal im Jahr wird der Goldene Saal des Wiener Musikvereins nicht zur Bühne für Konzerte, sondern zum prachtvollen Ballsaal. Den Auftakt macht das Orchester der Wiener Philharmoniker, geleitet von einem Ehrendirigenten, der jedes Jahr neu bestimmt wird. Mit der Festfanfare von Richard Strauss, speziell für diesen Anlass komponiert, beginnt der festliche Abend.
Besonders eindrucksvoll: Die Musiker:innen sitzen nicht auf der Bühne, sondern inmitten des Saals. Der Ball beginnt mit dem traditionellen Eröffnungstanz des Jungdamen- und Jungherrenkomitees. Danach streifen die Gäste durch die Säle des Musikvereins, begleitet von den Klängen verschiedener Orchester und Ensembles, die zu unterschiedlichen Rhythmen aufspielen.
Kleiner Hunger nach dem Konzert?
Der Wiener Musikverein in allen Perspektiven
FAQs
Klimaschutz-Tipps
Musiktraditionen in Österreich sind eng mit Nachhaltigkeit und dem Schutz des kulturellen Erbes verknüpft. Zahlreiche musikalische Bräuche, wie die Wiener Klassik oder die Volksmusik, sind Teil des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO. Diese Traditionen fördern den respektvollen Umgang mit kulturellen Ressourcen und tragen zur Erhaltung jahrhundertealter Musikstile bei, die heute in nachhaltigen, historischen Veranstaltungsorten lebendig gehalten werden.
Auch die soziale Nachhaltigkeit wird durch die Musik gestärkt: Festivals, Konzerte und gemeinschaftliche Musikveranstaltungen verbinden Menschen und stärken das Bewusstsein für die kulturelle Identität Österreichs. Wer diese musikalischen Traditionen miterlebt, taucht tief in das reiche Kulturerbe ein und unterstützt die Bewahrung dieses einzigartigen Schatzes für kommende Generationen.