Baden im Fluss
Schwimmen gegen den erfrischenden Strom

Durch Österreichs Landschaften fließen viele Bäche und Flüsse – sie zählen zu den saubersten Europas. Deshalb ist Baden im Fluss eine hervorragende Idee!

Baden im Fluss geht natürlich nicht überall. Aber wer die schönsten Naturbäder mit Kiesufern und Buchten in romantischen Fluss- und Baden im Fluss geht natürlich nicht überall. Aber wer die schönsten Naturbäder mit Kiesufern und Buchten in romantischen Fluss- und Aulandschaften kennt, wird begeistert sein.

Strombäder haben in Österreich eine lange Tradition. Bereits vor über 100 Jahren suchten Menschen an Flüssen und Bächen Erfrischung und Erholung. Diese Naturbäder mit einfachen Holzbauten und klaren Gewässern prägen bis heute an versteckten Orten das Landschaftsbild – wie etwa im Waldviertel, im Kampbad Plank.

Heute ist es beinahe „retroschick“, sich in nostalgischer Erinnerung am Flussbaden zu erfreuen. Flussbaden in Österreich hat Tradition. Österreich, mit seinen sauberen Gewässern macht’s möglich. Ihr müsst nur wissen, wo …

Vorsicht beim Flussbaden!

Das Betreten und Baden in der freien Natur erfolgt immer auf eigene Gefahr.

Die Nostalgie der „Strombäder“: Baden im Fluss wie damals

Als „Strombad“ werden die öffentlichen Badeplätze an Flüssen ein wenig altmodisch bezeichnet. Tatsächlich gibt es die Tradition schon lange, sich im Flussbad zu erfrischen. Nostalgisch gepflegte Badehäuser lassen erahnen, wie in den 1920ern der Sommer gefeiert wurde.

Strombad Drosendorf: Erholung an der Thaya

Sommerfrische wie damals: Historischer Holzpavillon, Liegewiese und Baumschatten verbindet Erholung, Kultur und Geschichte an der Thaya.

Strombad Drosendorf

Kampbad Plank: Badelaune im Waldviertel

Es sind oft die bescheidenen, ruhigen Winkel, die mit unerwarteten Besonderheiten überraschen. Einer dieser Plätze ist das Waldviertel und das Kampbad in Plank.

Strandbad Plank am Kamp

Direkt am Ybbstal-Radweg: Ein wunderbarer Platz für Kinder zum Baden und Spielen am Ufer

Flussbaden in der Ybbs

Flussbaden Alte Donau: Fresh zwischen Stadt und Natur

Die Wiener:innen lieben „ihre“ Alte Donau! Schließlich gibt es dort seit Generationen alles, was ein ideales Naherholungsgebiet zum Baden und Schwimmen braucht: Eine „ausgezeichnete“ Wasserqualität, Wassersport, Lokale, Radwege und uralte Bäume als Schattenspender.

Strandbad Alte Donau

Ideal für Familien: Flaches Wasser, weitläufige Liegewiesen und Spielplätze bieten Entspannung und Spaß. Perfekt für Schwimmen, Erholung und Wassersport in Wien.

Strandbad Alte Donau

Strandbad Gänsehäufel an der Alten Donau

Wiens Kultbad an der Alten Donau: Mit Naturstrand, Klettergarten, Sportplätzen und schattigen Liegewiesen ein Paradies für urbane Erfrischung.

Strandbad Gänsehäufel

Angelibad an der Alten Donau

Naturstrand, flaches Wasser, schattige Liegewiesen und ein großer Spielplatz: Familien finden hier Erholung, Badevergnügen und Freizeitspaß.

Angelibad

Flussbaden im Bregenzerwald: Erfrischung in der Bregenzerach mit zugänglichen Uferbadeplätzen

Flussbaden im Bregenzerwald

Baden im Fluss im SalzburgerLand und in Stadtnähe

Die Regionen im SalzburgerLand warten allesamt mit Naturschönheiten auf. Kein Wunder, dass die Menschen ihre Berge und Seen lieben. Wer es besonders naturnahe mag, sucht sich einen der wunderschönen Badeplätze an Bach, Fluss oder Ache.

Flussbaden an der Taugl

Zwischen Bad Vigaun und Kuchl fließt die Taugl – ein kristallklarer Bach, der Klammen, Wasserfälle und Naturschutzgebiet durchzieht. Wenn es Naturidylle gibt, dann hier!

Taugl

Die Königsseeache: Flussbaden vom Feinsten

Wer Flussbaden liebt, darf die Königsseeache nicht verpassen. Lauschige Buchten, erfrischendes Wasser in ursprünglicher Aulandschaft. Unbedingt gegen den Strom schwimmen!

Königsseeache

Almbach-Felsenbad: Paradies in Stein gemeißelt

Der Zahn der Zeit hat hier kleine und größere Wasserbecken gebildet, in denen sich das glasklare Wasser sammelt. Was für eine naturbelassene erfrischende Kostbarkeit!

Almbach-Felsenbad

Surfwelle am Almkanal: Historischer Wasserweg

Der Almkanal versorgt die Stadt Salzburg seit dem 12. Jahrhundert mit Wasser. Heute ist er Naherholungsraum. Und hat sogar eine Surfwelle. Ziemlich lässig!

Surfwelle Almkanal

Hier gibt's noch weitere Hotspots zum coolen Flussbaden

Flussbaden in Kärnten

Flussbaden in Niederösterreich

Baden im Fluss in der Steiermark

Baden im Fluss in Tirol

Tipps für sicheres Schwimmen im Fluss

1. Badeverbot einhalten!

Wo Schilder das Baden verbieten, gibt es einen Grund dafür: Strömungen, Schifffahrt, sumpfige Uferzonen oder Wasserschutzgebiete. Ein Badeverbot also immer beachten! Allerdings gilt auch ohne Schilder: Sicherheit geht vor!

2. Strömungen beachten!

In Flüssen gelten andere Verhältnisse als in See und Schwimmbad: Verbauungen im Wasser, hohe Fließgeschwindigkeit oder Schiffsverkehr können Strömungen bilden. Solche Gefahrenquellen meiden!

3. Kräfte einteilen!

Am besten in Ufernähe schwimmen. So kann man eigene Kräfte und Rückweg besser einschätzen – manchmal ist dieser länger als gedacht.

4. Vorsicht beim Springen!

Wer das Gewässer nicht kennt, verzichtet auf jeden Fall auf Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich.

5. Cool down!

Überhitzt von der Sonne sollte man den Körper nur langsam an das kalte Wasser gewöhnen. Einfach vor dem Baden langsam abkühlen oder abduschen.

6. Öffentlich zugängliche Badeplätze

Wer sich für einen frei zugänglichen oder „wilden“ Badeplatz entscheidet – ohne Beschilderung oder Hinweise – schwimmt dort auf eigene Gefahr.

Klimaschutz-Info

Zurück zur Natur! Österreichs Maßnahmen zur Renaturierung

In zahlreichen Renaturierungsprojekten werden ehemalige Naturoasen wieder zu dem umgebaut, was sie einmal waren: lebendige naturnahe Lebensräume.

Denn wenn der Mensch in die Natur eingreift, ist das meist nicht zum Besten für die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen. Trockenlegung von Mooren, Rodung von Wäldern und steinige Begradigung von Flüssen haben Folgen für das Ökosystem. Ein verantwortungsvolles Umdenken ist in Österreich deshalb längst im Gange. Hier drei Beispiele:

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