Gravel Austria
Die Gravelbike-Route durch Österreich

Österreich auf abwechslungsreichen Abfahrten "erfahren". Auf Schotter und Asphalt geht es vom Neusiedler See bis zum Bodensee.

Gravelbike gilt als Trend im Radsport und vereint das Beste aus zwei Welten: Schnelle Fahrten auf Asphalt wechseln sich mit jenen im Gelände ab – das Gravelbike sichert dabei den Fahrkomfort für beide Anforderungen. Die Gravel-Austria-Route durch Österreich deckt das Bedürfnis nach abwechslungsreichen Streckenabschnitten bei zugleich einmaligen Berg- und Seenlandschaften ab – und das abseits der frequentierten Straßen. Sie führt durch acht Bundesländer Österreichs und dabei auf anspruchsvolle Berge, durch Wälder in tausenden Grüntönen und liebliche Ortschaften, vorbei an klaren Seen und entlang der Städte und Flüsse.  

Und das ist der Grund, warum Österreich ein so beliebtes Gravelziel ist. Das Land ist mit seinen beeindruckenden Landschaften wie geschaffen für Gravelbiker:innen, die das Erlebnis in der Natur lieben. Abwechslungsreiche Touren in alpinen Landschaften sind garantiert. Unterwegs kommen die Sportler:innen an Burgen und Klöstern vorbei. Ebenso wie an radaffinen Unterkünften und Gasthäusern, deren herzliche Gastgeber:innen gerne nach einer gemeisterten Etappe mit einem kühlen Getränk verwöhnen. Tipp: Zeit für die regionale Kulinarik einplanen – es lohnt sich!

Die Strecke und einzelne Abschnitte der Route ansehen

Gravel Austria: Die 8 Routen-Bundesländer im Detail

Gravel Austria im Burgenland 

Flach bis hügelig durch das sonnige Burgenland 

Die burgenländische Gravelstrecke führt vorbei am niederösterreichischen Carnuntum bis nach Berg und dann weiter nach Kittsee. Weiter geht es über Parndorf bis nach Oggau und Oslip. Der Abschnitt bis Oslip ist flach und führt entlang des Naturpark Neusiedler See – Leithaberg. In Richtung Wulkaprodersdorf kommt es zu einer Grenzüberfahrt nach Ungarn in Klingenbach mit kurzen Anstiegen. Über Neckenmarkt nach Lutzmannsburg werden die Streckenabschnitte vermehrt hügelig. Ab Lockenhaus bis Stadtschlaining warten anspruchsvolle Stücke mit Steigungen. 

Der Streckenabschnitt ist 348 Kilometer lang und führt aus dem Burgenland bei Doiber/Wartegg in die Steiermark. 

Burgenland: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Gut Leithaberg

Das familiär geführte Gut Leithaberg ist die richtige Unterkunft für alle, die traditionelle Gastfreundschaft und regionale Herzlichkeit suchen.

Fewo Lutzmannsburg

Im denkmalgeschützten Ambiente der Tschardakenhof-Apartments von der Tagestour erholen. Tipp: Im großen Garten entspannt es sich im Sommer wunderbar.

Hotel Landhofmühle

Das kleine Hotel im Südburgenland verzaubert mit einem traumhaften Garten und dem Charme einer Zeit, in der die Uhren noch langsamer liefen.

Gravel Austria in Kärnten

In der Berg- und Seenlandschaft in die Gänge kommen

Von der Steiermark kommend schließt die Route in Lavamünd direkt an Kärnten an. Es geht den Drauradweg entlang durch das wunderschöne Jauntal Richtung Westen. Der Drauradweg ist in Kärnten zu rund 50 % asphaltiert, die restlichen 50 % sind geschottert und bestens fürs Graveln geeignet. Vor allem der Abschnitt Völkermarkt bis Spittal ist fast durchwegs geschottert und verspricht ideale Gravel-Kilometer. Kärnten ist für seine traumhaften Badeseen bekannt, die nahe der Strecke liegen und von Mai bis Oktober Abkühlung versprechen. Ein Abstecher lohnt sich! Sehr sportlich wird es im letzten Drittel des Abschnittes, immerhin geht es über den Großglockner, eine der schönsten Passstraßen Europas, weiter nach Salzburg.  

Tipp: Wer sich die Großglocknerhochalpenstraße sparen möchte, nutzt die Anbindung mit der Bahn durch die Tauernschleuse, die Mallnitz in Kärnten mit Böckstein in Salzburg verbindet. Der Radwagon hat Platz für bis zu 70 Stellplätze. 

Kärnten: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Die Nationalpark Lodge Großglockner

Hier sorgen Natur, Wellness und Kulinarik für Erholung nach dem Tagesabschnitt der Graveltour. Die Füße hochlegen und den Tag Revue passieren lassen.

Landhotel Rosentaler Hof

Hier finden Gravelbiker:innen was sie benötigen: Fahrradgaragen, Reparaturwerkzeug, Wäscheservice und geschultes Personal mit vielen Tipps rund ums Radfahren und die Region.  

Das Moerisch

Das Moerisch hat 150 Jahre Geschichte zu erzählen. Heute hat sich das Kleinod am Millstätter See ganz dem Genuss verschrieben.

Gravel Austria in Niederösterreich

Eine Kombi aus Naturerlebnis, Fahrspaß und Freiheit 

Ob auf Asphalt, Forstwegen oder Schotterstraßen – Gravelbiker:innen in Niederösterreich erwartet eine vielfältige Landschaft. Die Tour startet im Waldviertel und führt entlang des Granit-Trails Richtung Donau. Durch die sanft hügelige Landschaft des Mostviertels geht es danach über Waidhofen an der Ybbs Richtung Lunz am See in den gebirgigen Teil Niederösterreichs. Nach einem kurzen Abstecher nach Mariazell führt die Route entlang der Traisen Richtung Norden und weiter durch das Gölsental, die Region Elsbeere Wienerwald und durch den Biosphärenpark Wienerwald bis nach Klosterneuburg. Weiter geht es an der Wiener Stadtgrenze entlang durch Wälder und Wiesen Richtung Osten bis in die Region Römerland Carnuntum an der Grenze zum Burgenland.

  • Länge des Streckenabschnitts: rund 528 km 

  • Anstieg: 8.920 m / Abstieg: 9.720 m 

  • Beschaffenheit: 35 % Gravel, 65 % Asphalt 

  • Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll 

Niederösterreich: 3 Radunterkünfte entlang der Rou

Hotel zum Glockenturm

Direkt an der Gravel-Austria-Route in Lilienfeld gelegen, heißen die Gastgeber:innen des Hauses mit angrenzendem Restaurant Sportler:innen willkommen.

Berghotel Tulbingerkogel

Das Berghotel liegt inmitten von 14 Hektar sanft hügeligen Wiesen, die zum Hotel gehören. Im Grünen erholt es sich ideal von der Tagestour durch Niederösterreich.

Das Schloss an der Eisenstrasse

Hinter dem im 17. Jahrhundert errichtetes frühbarocken Schlosstor in Waidhofen an der Ybbs verbirgt sich ein modernes Hotel mit Wellnessangebot.

Gravel Austria in Oberösterreich

Durch das Hochgranitland und entlang der Donau

Die Oberösterreich-Route startet am Mondsee. Von hier aus geht es in die Kaiserstadt Bad Ischl in einer Schleife durchs Innere Salzkammergut und den Traunsee. Vorbei an Vöcklabruck geht es weiter durch das Innviertel Richtung Norden und der Donau. Von hier aus heißt es fest in die Pedale treten, denn in Richtung Mühlviertel erfordern die steilen Abschnitte gute Kondition. Entlang der österreichisch-tschechischen Grenze geht es nach Bad Leonfelden und von hier aus hügelig weiter Richtung Osten bis Freistadt. In weiterer Folge geht es nach Liebenau wo mit dem Koblpass die höchste Passstraße Oberösterreichs folgt und die Route nach Niederösterreich führt. 

Die Route führt an Highlights wie dem Krippenstein mit der Aussichtsplattform Five-Fingers vorbei. Das Innviertel punktet mit einer Dichte an Brauereien. 

Gravel Austria im SalzburgerLand

Auf zwei Abschnitten im Gravel-Eldorado

Die Gravel-Route im landschaftlich imposanten SalzburgerLand punktet mit eindrucksvollen Panoramastrecken und Aussichtspunkten. Seit Mai 2024 kreuzt Gravel Austria die neue Graveltour SalzburgerLand, die in einer „zarten“ und „harten Variante“ von See zu See und von Wasserfall zu Wasserfall führt. Vor allem die „zarte Tour“ ermöglicht sanftere Abschnitte zur Gravel-Austria-Route. Sie führt entlang der malerischen Gewässer wie dem Zeller See.  

Die Gravel-Route im SalzburgerLand teilt sich in zwei Abschnitte: Die Teilstrecke von Saalbach zum Salzkammergut kommt auf rund 275 km und 6.000 hm. Sie beginnt mit dem aussichtsreichen Höhenweg hoch über Saalbach hinüber zum Asitztrail in Leogang. Die wild gezackten Mandelwände am Hochkönig, die imposante Dachstein Südwand, die fast einsame „alte Postalmstraße“ im Tennengau sowie der Wolfgangsee und Fuschlsee sind die nächsten Höhepunkte. 

Der südliche, rund 90 km lange Abschnitt führt vom Großglockner nach Mittersill (Pass Thurn) – insgesamt rund 900 hm bergauf. Bergab summiert sich die Strecke durch die grandiose Großglocknerstraße auf Salzburger Seite auf 2.000 hm. Der Extra-Tipp vor dem Anstieg auf der alten Passstraße hinauf zum Pass Thurn: Die Nationalparkwelten in Mittersill – ein Erlebnis.  

SalzburgerLand: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Hotel Jakob

Was klingt besser als nach der Tagesetappe vom privaten Badestrand des Hotels in den erfrischenden Fuschlsee zu springen?

Biohotel Rupertus

Biologische Zutaten und eine klimaneutrale Lebensweise machen die Philosophie des als Familienbetrieb geführten Biohotels in Leogang aus.

Aktivhotel Gutjahr

Das Aktiv- und Wellnesshotel in Abtenau im Tennengau ist ein idealer Zwischenstopp vor einem Tourhighlight: Der alten Postalmstraße von Voglau auf die Postalm und weiter zum Wolfgangsee. 

Gravel Austria in der Steiermark

Durch das Thermen- und Vulkanland bis in die Weinberge

Die Gravelbike-Tour führt entlang der burgenländisch-steirischen Grenze auf dem Thermenradweg R12 durch wunderschöne Streckenabschnitte, die besonders vom Weinbau geprägt sind und umwerfende Ausblicke nach Slowenien und in die ungarische Tiefebene bieten. Auf herrlicher, ebener Strecke verläuft die Route weiter zum südlichsten Punkt der Steiermark nach Bad Radkersburg, wo die historische Altstadt, südliches Flair und die heißen Quellen der Parktherme Bad Radkersburg zum Verweilen einladen. Über den Murradweg R2, der durch das Natura 2000 Schutzgebiet und den UNESCO-Biosphärenpark Unteres Murtal führt, geht es weiter über die Südsteirische Weinstraße.  

Nun geht es auf dem Radlpass über die Grenze zu Slowenien und anschließend auf einer herrlichen Abfahrt mit grandiosen Ausblicken ins Drautal. Begleitet von der Drau verläuft die Tour bis nach Lavamünd, wo die Route dann nach Kärnten weiterführt.   

  • Länge: 165 km 

  • Höhenmeter: bergauf 2.515 hm, bergab 2.426 hm 

  • Beschaffenheit: 40 km Schotter/loser Untergrund, 125 km Asphalt 

Steiermark: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Boutique Hotel Wurzenberg

Das Hotel liegt an der südsteirischen Weinstraße. Hier ist der Ausblick in jede Himmelsrichtung fantastisch.

Weinlandhof

Das Hotel an der südsteirischen Weinstraße wird als Familienbetrieb über mehrere Generationen geführt und deckt die Wünsche von Sportler:innen bestens ab.

Das Schmied

Das Motto des Familienbetriebs mit mehr als 140 Jahren Tradition lautet Wald, Wiese und Wein – davon gibt es in Leutschach viel zu entdecken.  

Gravel Austria in Tirol 

Zwei Routenoptionen bei feinsten Gravel-Voraussetzungen

Die Gravel-Austria-Route ist in Tirol in zwei Abschnitte unterteilt: Die Befahrung ist sowohl von West nach Ost und von Ost nach West möglich und bietet anspruchsvolle und landschaftlich traumhafte Abschnitte.   

  • Länge: Gesamt rund 600 km – jeweils 300 km  

  • Beschaffenheit: mehr als 50 % Schotter bzw. loser Untergrund, 10 % Singletrail, Rest Asphalt 

  • Route Ost nach West: Mittel bis schwer, rund 3.830 hm, der Teil im Inntal führt meist über Asphalt.  

  • Route West nach Ost: Schwer, rund 5.470 hm auf Schotter und losem Untergrund zu bewältigen – auch teils herausfordernde Abfahrten auf Singletrails. 

Tirol: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Hotel Alte Post

Tiefenentspannung nach der Tagestour: Das Hotel in Fieberbrunn vereint Wellness auf 800 Quadratmetern mit Blick auf die Kitzbüheler Alpen. 

Leipziger Hof

Das Traditionshotel liegt in ruhiger Lage in der Nähe des Innsbrucker Stadtparks und verwöhnt mit einer finnischen Sauna aus Zirbenholz und einer Dampfkammer.

Hohe Salve Sportresort

Ein Eldorado für Sportler:innen: Wer nach der Tagestour noch nicht ausgepowert ist, trainiert in der Kraftkammer, dem Pool oder auf dem Laufband weiter.

Gravel Austria in Vorarlberg 

250 Kilometer Bergpanorama und Postkartenidylle im Blick

Die traumhafte Vorarlberg-Route ist grundsätzlich in drei Tagen zu bewältigen – Ehrgeizige schaffen sie auch in zwei, Genießer:innen lassen sich vier Tage Zeit. Die streckenweise steilen Trails verlangen der Technik und Kondition viel ab – die Aussicht auf die alpine Bergwelt belohnt jedoch. Die Vorarlberg-Route startet im Montafon, streift die Alpenstadt Bludenz und führt vom oberen bis ins untere Rheintal. Vom Bodensee geht ein fordernder Anstieg in Richtung Pfänder, auf die eine spannende Gravel-Abfahrt in den Bregenzerwald folgt. Weiter geht es von Bizau nach Mellau und über das wunderschöne Hochplateau am Fuß der Kanisfluh nach Au. Nach Schoppernaum beginnt der längste Anstieg der Tour in Richtung Warth.  

  • 250 km bei 6.200 hm  

  • Ca. 30 % Gravel-Anteil  

  • Kops und das Ganifer Tal liegen sehr hoch und werden nicht geräumt. Die Etappe ist erst ab Mitte Mai/Juni empfohlen  

  • Der erste Abschnitt beim Stausee Kops gilt als herausfordernd, da er bergab sehr steil ist – dieses kurze Stück kann geschoben werden.  

Vorarlberg: 3 besondere Radunterkünfte entlang der Route

Hotel Bären

Wer klimaneutral – etwa mit dem Gravelbike – anreist erhält einen Wertgutschein für Leistungen im Hotel Bären. 

Tempel 74

Der Charme von gestern und der Komfort von heute: Das Apartmenthaus liegt im Bregenzerwald und am Fuße der sagenumwobenen Kanisfluh.

Gämsle

Das Sporthotel vereint uriges Ambiente mit viel Holz und Herzlichkeit. Mit der Gastgeberin Isabella ist eine passionierte Gravelbikerin vor Ort.

FAQs

Die Gravel-Austria-Route führt in 14 bis 35 Tagen und rund 3.000 km durch acht Bundesländer Österreich. Kurzweilige Streckenabschnitte auf Schotter wechseln sich mit jenen auf Asphalt ab. Beeindruckende Seen- und Berglandschaften runden die Gravel-Tour ab. Entlang der Route finden Gravelbiker:innen zahlreiche gemütliche Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten, für die es sich lohnt, auch einen Tag Pause einzulegen.  

Gravelbike ist der neue Trendradsport, der die Bedürfnisse von Rennradfahrer:innen und Mountainbiker:innen in einem Rad vereint. Die Reifen eines Gravelbikes sind mit 28 bis 35 Millimeter wesentlich breiter als die eines Rennrads. Auch beim Lenkrad und Rahmen unterscheidet es sich im Vergleich zu einem Straßenfahrrad. Dadurch bietet es hohen Komfort bei Fahrten auf Schotter und Kies.  

Die Gravel-Austria-Route durch Österreich eignet sich für alle Gravelbiker:innen, die sich dem Erlebnis einer Mehrtagestour stellen wollen oder auch nur einzelne Abschnitte und Bundesländer "erradeln" wollen. Abwechslungsreiche Trails und die landschaftliche malerische Natur Österreichs mit Berg- und Seenpanorama stehen dabei im Vordergrund.   

Klar! Wer schon Erfahrungen beim Mountainbiken oder/und Rennradfahren gesammelt hat, weiß in etwa, ob ihm/ihr der Trendsport Spaß machen könnte. Denn das Gravelbike vereint beide Sportarten und bietet höheren Fahrkomfort. Um sich mit dem Graveln anzufreunden, einfach ein Bike ausleihen und eine Route, angepasst an die Kondition, wählen. Viel Spaß und gute Fahrt! 

So seid ihr gut für eure Gravelbike-Tour ausgerüstet: 

  • energiespendender Snack 

  • Regenschutz 

  • Werkzeug und Ersatzteile 

  • aufgefüllte Trinkflasche 

  • Handy/GPS 

  • MTB-Schuhe 

  • Radhandschuhe 

  • Helm 

  • Radkleidung 

  • Sonnenbrille 

  • Erste-Hilfe-Kit 

  • evtl. Ersatzkleidung 

  • Bargeld 

Österreich bietet zahlreiche schöne Trails mit Abfahrten auf Schotter und Asphalt. Kenner:innen schätzen besonders folgende Regionen: 

How to Gravelbike

Das Gravelbike-ABC: Der Leitfaden für alle, die sich das erste Mal aufs Gravelbike wagen.

A wie Ausrüstung

Neben dem Rad, den richtigen Reifen, Radhandschuhen und -bekleidung ist auch ein gut sitzender Helm essenziell – Safety first. In den Rucksack gehört ein energiespendender Snack (wie Nüsse, Müsliriegel etc.) und ein Erste-Hilfe-Kit. Da ihr beim Graveln auch im holprigen Gelände unterwegs seid, stellt fest, ob die Flasche gut im Flaschenhalter sitzt. Auch eine Auswahl an Werkzeugen und Ersatzteilen mitzunehmen ist sinnvoll, falls ihr eine Panne habt. 

E wie Entdecken

Gravelbiken macht vor allem eines: Spaß! Die Umgebung erkunden und vielleicht abseits der geplanten Route Unerwartetes entdecken? Achtet unterwegs auf Wegweiser, sie führen zu Gasthäusern, Aussichtsplattformen und Sehenswürdigkeiten, die ihr vielleicht nicht am Schirm habt. Der Weg ist das Ziel. 

F wie Fahrtechnik

Auf steinigem Untergrund ist es wichtig, sanft zu bremsen, um ein Blockieren der Bremsen zu vermeiden. Ein unebener Boden erfordert höhere Achtsamkeit als Asphalt. Haltet nach losen Stellen Ausschau und verlagert rechtzeitig das Gewicht, um einen guten Stand zu haben. Tipp: Immer locker bleiben und nicht zu sehr in die Kurven legen. 

K wie Kondition

Wer sich auf das Abenteuer Graveln einlässt, wird feststellen: Ab jetzt geht es bergauf. Wählt eine Route entsprechend eurer Kondition und steigert euch langsam. Probiert auch herausfordernde Strecken aus. Ist ein Stück zu steil? Dann einfach schieben, eine Pause einlegen und die Landschaft genießen.

R wie Routenplanung

Auf Apps wie „komoot“ oder „Ride with GPS“ findet ihr Vorschläge für spannende Routen. Mit den Streckendaten und einem GPS-Gerät könnt ihr im Urlaub neue Touren entdecken. 

S wie Schuhe

Bei der Wahl des Schuhwerks sind MTB-Schuhe ideal, da es immer wieder Stellen geben kann, an denen ihr absteigt und schiebt. 

5 Tipps für Gravelbiker:innen

Klimaschutz-Info

Mit Wald, Wiese und den Tieren im Einklang bleiben

  • Wir fahren auf den vorgesehenen Wegen: So schützen wir junge Pflanzen und brütende Tiere, vermeiden Bodenveränderungen und Erosion.  

  • Wir passen unsere Geschwindigkeit dem Gelände an: Dadurch verhindern wir Bremsspuren, die durch Fahren mit angezogener Bremse entstehen.  

  • Wir nehmen Rücksicht auf wild lebende Tiere und Weidetiere: Besonders in der Dämmerung, im Wald und auf Wiesen lassen wir sie ungestört nach Futter suchen.  

  • Wir respektieren Schutzgebiete und Absperrungen: Sie dienen dazu, dass sich Natur und Tiere erholen können.  

  • Wir entsorgen Müll richtig: Alles, was wir auf unsere Tour mitbringen, nehmen wir wieder mit in die Unterkunft. 

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