Rafting und Canyoning
Action und Nervenkitzel am Fluss und in abenteuerlichen Schluchten

Spaß, Challenge, Adrenalin: Beim Rafting bezwingt ihr im Team Stromschnellen, beim Canyoning durchquert ihr felsige Gebirgsschluchten. Österreichs Natur ist bereit!

Rafting oder Canyoning? – Am besten beides probieren!

Rafting und Canyoning sind zwei Abenteuersportarten mit vollem Adrenalin-Kick – den holt ihr euch allerdings auf unterschiedliche Weise: Beim Rafting paddelt eine Crew gemeinsam, meist unter Anleitung eines erfahrenen Guides, um das Boot sicher durch verschiedene Hindernisse wie Stromschnellen, Felsen und Wasserfälle zu steuern.

Beim Canyoning hingegen begibt sich das Team in felsige Schluchten. Wasserfälle wechseln sich ab mit glasklaren Wasserbecken. Die Crew klettert, springt, rutscht und seilt sich ab, um voranzukommen. Es ist ein Sport voller Action, der Fitness, präzise Technik und Konzentration fordert. Während Rafting Teamarbeit auf dem Wasser bedeutet, ist Canyoning vielseitiger und fordert euch vor allem körperlich heraus. Eines steht fest: Beides macht Spaß – und Österreichs Flusslandschaften bieten alle Möglichkeiten.

Rafting: Mit der Kraft des Wassers auf wilden Stromschnellen

Beim Rafting gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade, die sich nach Fluss und Wasserbedingungen ausrichten. Die Grade reichen von ruhigen Flüssen mit kleinen Wellen bis hin zu herausfordernden Stromschnellen mit intensiver Strömung.

Rafting-Abenteuer im Nationalpark Gesäuse

Wo kann man im Nationalpark Gesäuse raften?

Rafting ist im Nationalpark Gesäuse auf der Enns oder auf ihrem Nebenfluss Salza möglich. Beide Flüsse liegen landschaftlich idyllisch zwischen steilen Felswänden und urigen Wäldern gelegen. Vom Fluss aus lässt sich die Schönheit der Natur besonders gut erleben.

Was ist das Besondere am Nationalpark Gesäuse?

Der Nationalpark Gesäuse fasziniert mit seinem ungebändigten Wasser und Bergmassiv. Der Mensch greift in den Kreislauf des Nationalparks nicht ein, die Natur darf sich hier frei entfalten. Dadurch ist das Gesäuse besonders vielfältig – nirgendwo in Österreich gibt es mehr endemische Arten.

Canyoning: Abenteuer in Schluchten und Klammen

Das Erlebnis variiert je nach Schwierigkeitsgrad und den natürlichen Gegebenheiten der wasserführenden Schluchten und Klammen – von sanften Touren bis zu extremen Herausforderungen in steilen, engen und tiefen Canyons.

Für Rafting und Canyoning ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich – zur Sicherheit und für den Komfort auf dem und im Wasser. Alle Ausrüstungsgegenstände werden in der Regel vom Veranstalter gestellt. Es ist jedoch wichtig, sich vorab zu erkundigen, ob eigene Ausrüstung erforderlich ist.

Klimaschutz-Tipps 

Wie sind Kinder für die Natur zu begeistern?

Bei Outdoor-Erlebnissen können wir Kinder spielerisch für die Umwelt begeistern. So erkennen sie schnell, wie schützenswert die Natur ist. 

  • Natur als Abenteuer: Erklärt den Kindern, dass die Natur ein Abenteuerspielplatz ist, auf den wir aufpassen müssen. Sie entdecken spannende Dinge – von Pflanzen und Tieren bis zur Wasserwelt.

  • Umwelt als Lehrbuch: Nutzt die Outdoor-Aktivitäten, um spielerisch über Umweltschutz und Verantwortung zu sprechen, über Müllvermeidung, Schonen von Pflanzen und kostbares Wasser.

  • Ressourcen: Macht die Kinder darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schützen: Wasser sparen, Müll trennen, bewusster Konsum. 

  • Eigenverantwortung: Sammelt gemeinsam Müll auf, macht kleine „Umweltmissionen" und erklärt den Kindern, wie sie mit ihren Handlungen Verantwortung übernehmen. 

  • Spaß und Kreativität: Seid fantasievoll, bastelt gemeinsam Naturkunstwerke, schreibt Umwelttagebücher. So wird das Umweltbewusstsein spielend lebendig und bleibt im Gedächtnis.

FAQs

Rafting und Canyoning sind beides Abenteuersportarten, unterscheiden sich aber in der Umgebung und Art der Fortbewegung:

Beim Rafting fährt man in Gruppen auf einem Schlauchboot flussabwärts durch Stromschnellen. Das Ziel ist, gemeinsam im Team das Boot durch meist wilde Strömungen auf breiteren Flüssen zu steuern.

Canyoning findet in engen Schluchten und Klammen statt, wo man sich in unterschiedlichen Sportarten fortbewegt. Beim Canyoning wird geklettert, gesprungen, gerutscht oder sich abgeseilt, um voranzukommen. Es erfordert große körperliche Fitness und Techniken wie etwa das Abseilen. Canyoning ist also vielseitiger in der Bewegung als Rafting.

  • SalzburgerLand

    Saalach: Die Region bietet abwechslungsreiche Wildwasserstrecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Abschnitte wie die Teufelsschlucht erfordern präzises Navigieren und schnelle Reaktionen in engen Passagen.

  • Tirol

    Ötztaler Ache: Ein wildes, anspruchsvolles Gewässer, das nur für Profis geeignet ist. Hier bieten Stromschnellen und hohe Wassermassen herausfordernde Bedingungen.

  • Kärnten

    Möll: Die Möll eignet sich für Anfänger:innen und Fortgeschrittene gleichermaßen mit moderaten Stromschnellen und klaren Abschnitten. Ideal für eine sichere Einführung ins Rafting.

  • Steiermark

    Salza: Kristallklares Wasser fließt durch die Landschaft des Nationalparks Gesäuse und kombiniert ruhige Abschnitte mit engen Schluchten – perfekt für Einsteiger:innen und Profis.

  • Vorarlberg

    Bregenzer Ache: Diese abwechslungsreiche Strecke durch den Bregenzerwald bietet moderate bis anspruchsvolle Stromschnellen und erfordert im engen Flussbett Teamarbeit und präzises Manövrieren.

Österreich bietet zahlreiche Canyoningstrecken, die durch beeindruckende Schluchten und wilde Gebirgslandschaften führen. Hier sind einige der schönsten Regionen:

  • Das SalzburgerLand mit seinen zahlreichen Gebirgsschluchten und Klammen ist eine beliebte Canyoning-Region: vom Gasteinertal und Saalachtal bis rundum Salzburg Stadt.

  • In Tirol bietet das Ötztal spektakuläre Canyoningstrecken wie der Stuibenfall, die höchsten Wasserfälle Tirols. Das Karwendelgebirge ist bekannt für spektakuläre Canyoningstrecken wie etwa die Lamsenjoch-Schlucht mit Wasserfällen.

  • Im oberösterreichischen Salzkammergut liegen etwa die berühmte Gosau-Schlucht und die Ödkar-Schlucht mit steilen, engen Felsformationen.

  • Das Gesäuse in der Steiermark führt durch Gebirgsschluchten und bietet eine der anspruchsvollsten Canyoningstrecken des Landes. 

  • In Kärnten gibt es viele Canyoningrouten, darunter die Raggaschlucht im Nationalpark Hohe Tauern, bekannt für ihre steilen Wände, Wasserfälle und Abseilstellen.

  • In Vorarlberg gibt es beeindruckende Canyoning-Routen wie die Gautiental-Schlucht und die Brandnertal-Schlucht mit steilen Wänden, Wasserfällen und Abseilstellen.

Für Rafting ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich – zur Sicherheit und für den Komfort auf dem Wasser. Alle Ausrüstungsgegenstände werden in der Regel vom Rafting-Veranstalter gestellt. Es ist jedoch wichtig, sich vorab zu erkundigen, ob eigene Ausrüstung erforderlich ist.

  • Eine gutsitzende Schwimmweste ist essenziell für die Sicherheit – etwa beim Sturz aus dem Boot.

  • Ein Helm schützt vor möglichen Kopfverletzungen durch Zusammenstöße mit Felsen oder beim Umkippen des Bootes.

  • Ein Neoprenanzug hält warm und schützt vor dem oft eiskalten Wasser.

  • Robuste, rutschfeste Schuhe sind wichtig, um im Boot sicher zu stehen und bei einem Sturz schnell wieder auf die Beine zu kommen.

  • Ein Paddel wird für das Steuern des Bootes benötigt.

  • Eine Schwimmbrille kann hilfreich sein, um die Augen vor Wasser und Wind zu schützen.

  • Manche Rafting-Strecken erfordern einen Sicherheitsgurt, um im Boot fixiert zu bleiben.

  • Eine wasserdichte Tasche für persönliche Gegenstände wie Handy oder Schlüssel.

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