Wandern entlang wilder Wasser
Klammen, Schluchten und Wasserfälle

Österreich ist das reinste „Wasserreich“: Unzählige Wanderwege führen entlang von Klammen und Schluchten zu rauschenden Wasserfällen.

In der Gischt der österreichischen Wasserfälle schwingt eine besondere Magie: Millionen feinster Wassertropfen tanzen in der Luft, während das donnernde Rauschen alle anderen Geräusche verschluckt. Die Luft schmeckt hier würzig nach Moos und feuchtem Stein, ist erfüllt von negativ geladenen Ionen und so rein, dass jeder Atemzug wie eine kleine Meditation wirkt.  

Besonders in den tief eingeschnittenen Schluchten der Alpen, wo sich das Wasser über Jahrtausende seinen Weg durch den Fels geschliffen hat, entfalten die Wasserfälle ihre heilsame Wirkung. Wer den schmalen Wanderpfaden entlang der tosenden Gebirgsbäche folgt, spürt mit jedem Schritt, wie der Alltag in der Ferne verblasst und eine tiefe Entspannung einkehrt – ein natürliches Phänomen, das Wissenschaftler:innen dem „Wasserfall-Effekt" zuschreiben.

Die schönsten Wanderungen in Klammen und Schluchten

Wenn sich fließendes Wasser über Jahrtausende zwischen Gestein und Felsen eine tiefe Schneise gebahnt hat, sprechen die Österreicher:innen von einer Klamm. Auf diese Weise entstanden schmale Täler und Schluchten mit starkem Gefälle.

Die schönsten Wanderungen zu Wasserfällen

Als Ziel einer Wanderung üben Österreichs Wasserfälle eine besondere Faszination aus: Je näher man dem donnernden Rauschen kommt, desto mehr verstärkt sich die Spannung, bis man schließlich vor den tosenden Wassermassen steht.

Tipps

Wie fotografiere ich einen Wasserfall am besten?
  1. Das optimale Licht: 

    Bei großer Helligkeit besser am Morgen oder Abend fotografieren, wenn die Sonne tief steht. Zu viel Licht verhindert ausreichend lange Belichtungszeiten. Ist es dunkel wie im Wald oder durch eine Schlucht, lieber die Mittagszeit bevorzugen. Vorsicht: Ein zu hoher ISO-Wert ergibt einen körnigen Effekt auf dem Bild! 

  2. Die Kameraeinstellungen:

    Den Schleier-Effekt erhält man durch Langzeitbelichtung (ca. vier Sekunden) – je länger, desto „weicher“ wird das Wasser. Zu lange kann aber bewirken, dass gar keine Struktur mehr zu sehen ist. Nie höher als zwei Blendenstufen über der korrekten Belichtung einstellen! 

  3. Das Stativ:

    Um einen weichen Effekt des Wassers zu erzielen, nie aus der Hand fotografieren! Ein Stativ ist für die Langzeitbelichtung unbedingt notwendig! Gummifüße am Stativ verhindern das Verrutschen auf feuchtem Untergrund.

FAQs

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer Gesamthöhe von 380 Metern die höchsten Wasserfälle Österreichs und fallen in drei gewaltigen Kaskaden in die Tiefe. Mit einer durchschnittlichen Wassermenge von 5,6 Kubikmetern pro Sekunde, die sich im Hochsommer durch die Gletscherschmelze sogar verdreifachen kann, zählen sie zu den wasserreichsten Fällen Europas.

Bereits vor 200 Jahren wusste man: Die Krimmler Wasserfälle besitzen heilsame Kräfte. Heute ist das Naturspektakel in der Nationalpark-Region Hohe Tauern als natürliches Heilvorkommen wissenschaftlich anerkannt: Die Krimmler Wasserfälle stärken das Immunsystem und lindern Beschwerden von Allergiker:innen. Die vibrierende Luft ist angereichert mit Negativ-Ionen aus dem stürzenden Wasser und wirkt positiv auf Körper, Geist und Seele. 

Aber schon ein Spaziergang durch feuchte Schluchten und Klammen reinigt die Atemwege und vermindert Stresssymptome. Und sogar das Plätschern und Rauschen eines kleinen Gebirgsbachs beruhigt und lässt uns auf „entschleunigendes Naturprogramm“ umschalten.

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