Tafelspitz

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Rezept von: Renate Wagner

Mit diesem Rezept schmeckt und gelingt der Tafelspitz wie das Original aus Wien. Er wird klassisch mit Rösterdäpfel und Schnittlauchsauce serviert.

Zubereitung

  • Zubereitungszeit: 180 Min.
  • 6 Portionen
Schritt 1

Die nicht geschälte Zwiebel der Breite nach halbieren und an den Schnittflächen ohne Fett ziemlich dunkel anrösten. Zur Seite geben.

Schritt 2

In einem großen Suppentopf etwa 3 Liter Wasser aufstellen. Wurzelgemüse, Lauch, Zwiebelhälften, Lorbeerblätter sowie einige Pfefferkörner zugeben und aufkochen lassen. Gewaschenes Fleisch sowie Knochen einlegen und je nach Fleischqualität etwa 2 1⁄2 – 3 Stunden schwach wallend weichkochen. Währenddessen bei Bedarf frisches Wasser nachgießen und eventuell aufsteigenden Schaum entfernen.

Schritt 3

Erst nach gut 2 Stunden kräftig salzen.

Schritt 4

Ist der Tafelspitz schließlich weich gegart, herausheben und in etwas abgeschöpfter Suppe warmhalten. Restliche Suppe nochmals mit Salz abschmecken und nach Belieben abseihen. Mit Grießnockerln oder Frittaten sowie frisch gehacktem Schnittlauch bestreut als Vorspeise reichen. Danach den Tafelspitz quer (!) zur Fleischfaser in Scheiben schneiden und nach Belieben auf vorgewärmten Tellern anrichten oder in einem dekorativen Suppentopf in der heißen Suppe auftragen.

Schritt 5

Als Beilage passen Rösterdäpfel, Semmelkren, Dillfisolen oder Cremespinat und Schnittlauchsauce. Soll das Wurzelgemüse ebenfalls mitserviert werden, so ist es ratsam, einen Teil davon extra bissfest zu kochen.

Zutaten
Für den Tafelspitz
Zum Anrichten für die Suppe nach Belieben
Wusstet ihr, dass ...?

Wie fest die österreichische Küche im Herzen Europas verankert ist, lässt sich wohl kaum besser beweisen als mit einem der typischsten Wiener Gerichte: dem Tafelspitz. Gutes Rindfleisch, ein wenig Gemüse, aromatische Gewürze und reichlich Wasser zum Kochen – das sind die nötigen Ingredienzien dafür.

Die gleichen Zutaten landen allerdings auch im großen Suppentopf, wenn die Franzosen ihr „Pot-au-feu“ aufstellen oder die Italiener sich auf ihr „Bollito misto“ freuen. Letztere geben auch noch Kalb- und Hühnerfleisch oder Zunge dazu, aber ein kleiner Unterschied muss ja schließlich trotz aller Völkerverbundenheit bestehen.

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