Mühlviertel
Granithochland, Wälder, Bierkultur und Genussmomente
Zwischen der Donau im Süden und dem Böhmerwald im Norden liegt das bodenständige Mühlviertel. Die gleichnamigen Flüsse, nach denen die oberösterreichische Region benannt wurde, schlängeln sich kraftvoll als die Große und die Kleine Mühl durch die Landschaft – beides Nebenflüsse der Donau.
Einerseits sind es die Flusstäler mit ihren tiefen Schluchten, mit denen das Mühlviertel fasziniert, andererseits ist die Region bekannt für ihre traditionellen Handwerksbetriebe und hoch gelegenen Bergbauerngebiete. Eine Besonderheit sind die weiß-grau-gefleckte Steinbloß-Bergbauernhöfe, erbaut mit schweren Granitsteinen. Mächtige Burgen und prunkvolle Schlösser runden das Erscheinungsbild ab, ebenso wie die sanften Hügel und satt grünen Sommerwiesen.
Freier Eintritt zu rund 350 Ausflugszielen in ganz Niederösterreich.
Das Mühlviertel in allen Perspektiven
Die Top Highlights
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Traditionelle Handwerkskunst
Seit Jahrhunderten wird im Mühlviertel mit großer Sorgfalt Handwerk betrieben. Wer sich für die Textilindustrie des Mühlviertels interessiert, sollte das Textile Zentrum Haslach aufsuchen – ein historisches Fabriksareal mit einem Museum und einer Produktions- und Ausbildungsstätte.
Berühmt ist der Mühlviertler Blaudruck aus Leinenstoffen, die in Bottichen blau gefärbt und auf die dann Muster aufgedruckt werden. Die Rezeptur dieses Prozesses ist ein Geheimnis der Familie Wagner, die als einzige diese Tradition aufrechterhält. Von der UNESCO wurde der Blaudruck zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.
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Regionale Rezepte
Besondere Unterkünfte
Nachhaltigkeit in den Traditionen
Die Pflege von Brauchtum und Tradition in Österreich ist eng mit Nachhaltigkeit verbunden. Traditionen wie Almabtriebe, Brauchtumsfeste und regionales Handwerk zeugen von tiefem Respekt vor der Natur und den Ressourcen. Diese Bräuche fördern Verständnis und Wertschätzung für die lokale Flora und Fauna sowie das Umweltbewusstsein.
Brauchtum und Tradition stärken aber auch die soziale Nachhaltigkeit: Traditionelle Feste wie etwa das Maibaumaufstellen, Osterfeste oder Weihnachtsbräuche stärken den Gemeinschaftssinn und das gemeinsame Engagement für die Pflege der Region. Immaterielles Kulturerbe ehrt traditionelle Rituale, Bräuche und Handwerkskünste, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wer als Gast solche Traditionen miterlebt, taucht ein in die österreichische Kultur und das Lebensgefühl – und das stärkt wiederum die lokale Identität.