Langlaufen in Österreich
Ausdauersport trifft auf Naturerlebnis
Tausende Eiskristalle glitzern auf der weiten Schneefläche, während jeder Atemzug kleine Dampfwolken in die Luft zaubert. Die Gedanken werden dabei so klar und ruhig wie die Winterluft, die man tief und gleichmäßig einatmet. Die einzigen Geräusche sind das Knirschen des Schnees unter den Skiern und das Rauschen des Windes in den Bäumen. Fast lautlos gleiten die Langläufer:innen durch die einsame Winterlandschaft, entdecken Täler, die ihnen sonst verborgen bleiben.
Langlaufen inmitten verschneiter Natur
Langlaufen bis ins Frühjahr hinein – auf zahlreichen Höhenloipen in Österreichs alpinen Regionen ist das möglich. Häufig liegen sie inmitten einer großartigen Berglandschaft und nur wenige Schritte von der Hoteltür entfernt. Wie beispielsweise die Loipen in Sportgastein, die wohl zu den schönsten Österreichs zählen. Zug um Zug nähert man sich hier einer ganzen Arena von Dreitausendern. Der Talschluss, der bereits zum Nationalpark Hohe Tauern gehört, ist den ganzen Winter in eine dicke, weiße Schneedecke gehüllt, die bis weit ins Frühjahr erhalten bleibt. Die Höhenlage auf 1.600 Metern macht’s möglich.
Und wer sich einen Tag Pause von den Langlaufskier gönnen will, genießt das fantastische Bergpanorama von den malerischen Winterwanderwegen aus.
Langlaufen in den Bundesländern
Besondere Langlauf-Regionen in Österreich
Schon gewusst?
In den Bundesländern Steiermark, Kärnten und Tirol werden Loipen, die spezielle Kriterien erfüllen, mit dem Loipengütesiegel gekennzeichnet. Vergeben wird die Auszeichnung an Loipen, die durchschnittlich an 80 Tagen eine Schneedecke von ca. 10 cm aufweisen. Zusätzlich müssen die Loipen weitere Qualitätsstandards wie Beschilderung, Mindestlänge und -breite und Präparierung erfüllen.