Die Alpen in Österreich
Naturschauspiel der Schönheit
In den österreichischen Alpen treffen steile Gipfel auf sanfte Almen. Morgens, wenn die Sonne das Tal erleuchtet, erwacht die Natur. Klare Bergluft belebt, während der Blick über blühende Wiesen und uralte Wälder schweift. Hier, wo Murmeltiere pfeifen und Adler kreisen, spürt man die tiefe Verbundenheit zur Natur.
Ein Wanderurlaub in den österreichischen Alpen bedeutet, die Seele baumeln zu lassen und die Zeit intensiv und klar zu erleben – unvergesslich und kraftspendend.
Die Nationalparks in den Alpen
Ursprüngliche Bergorte zum Genießen
Fernab von Lärm und Hektik scheint die Zeit in den Bergsteigerdörfern stehen geblieben zu sein. Und das ist so gewollt: Die Schönheit liegt hier in der Tradition, in Ursprünglichkeit und in der Kultur. Das alpine Flair und die typische Berg- und Dorfwelt sind erhalten geblieben.
Auf Annehmlichkeiten und Komfort muss keineswegs verzichtet werden. Schließlich werden Genuss und Kultur in den Bergsteigerdörfern besonders geschätzt. Und ob sich die Gäste in den Bergen einem guten Buch widmen oder lieber klettern, wandern oder mountainbiken – das entscheidet jede:r Naturliebhaber:in ganz allein.
Die alpine Küche
Die Städte der Alpen
Exzellente alpine Handwerkskunst
Um Fasching beginnt sich das Jahresrad mit den verschiedenen regionstypischen Bräuchen zu drehen. Danach wird das Osterfest zelebriert: Von Eier bemalen bis zum „Ratschen Gehen”. Nach dem Maibaumaufstellen und dem Sonnwendfeuer sorgt jedes Jahr der Almabtrieb im Spätsommer für Aufsehen. Die Tiere werden dazu kunstvoll geschmückt, und in den Dörfern gibt's Musik und Tanz. Damit zeigen die Bäuer:innen ihre Dankbarkeit, die Tiere gut über den Sommer gebracht zu haben.
Die mit den Rauhnächten um Weihnachten verbundenen Los- und Orakelbräuche oder das Krampuslaufen existieren als Brauchtum bis heute unverfälscht. Sie prägen die dunkle Jahreszeit, die mit dem Weihnachtsfest wieder aufhellt. Ein Volksfest jüngeren Ursprungs ist das prächtige Narzissenfest in Bad Aussee im Frühjahr.
Brauchtum mit Tradition
Alpengeschichte
Zwischen 1712 und 1715 kam es im Herzen des Salzkammerguts zu Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten. Der Kaiser sandte Soldaten in das Krisengebiet, worauf die Protestanten flohen. Auf dem zugefrorenen Gosausee wurden sie jedoch von den „Schwarzen Reitern” ertappt. Als diese auf die Gruppe zugaloppierten, brachen die Pferde mitsamt den Reitern im Eis ein und ertranken. Die Flüchtenden waren gerettet.
Die „Schwarzreiter“, auch „Schwarzreuter“ genannt, gibt es – ausschließlich im Gosausee – noch heute: schmackhafte kleine Seesaiblinge mit schwarzem Rücken. Und gleiten sie an heißen Sommertagen zur Wasseroberfläche empor, dann sagen die Gosauer wissend: „Ah, die schwarzen Reiter lassen sich wieder einmal anschauen!”
6 Infos zu den Gebirgsriesen
FAQs
Klimaschutz-Tipps
Alles, was auf den Berg mitgebracht wird, auch wieder mitnehmen und entsorgen.
Immer den beschilderten Wanderwegen nach! So bleiben Tiere und Jungwälder ungestört.
Achtsam mit der Tierwelt umgehen! Kühe, Schafe und Wildtiere nur aus der Ferne beobachten.
Das gut ausgebaute Netz an Regionalbahnen und Wanderbussen nutzen.
Begeistert eure Kinder für die Natur! Was die Kleinen kennen, werden sie auch wertschätzen.
Biodiversität schützen: Die Ranger:innen der Nationalparks zeigen wie’s geht.