Erlebt Kulinarik im Burgenland
Genießt Kraftvolles

Die Burgenländer:innen leben auf der Sonnenseite: Das ist dem milden Klima zu verdanken, das sich auf die Küche, den Wein, und auf die Gäste auswirkt.

Die burgenländische Küche

Wer über die Küche des Burgenlands spricht, dem begegnet das Wort „pannonisch“. Auf den Speisekarten steht „Pannonische Fischsuppe“, ein Gericht mit Paprika und Zander oder Wels aus dem Neusiedler See. Hier ist vom Klima in der Pannonischen Tiefebene die Rede, das als warm, trocken, mild und regenarm gilt. Steppenrinder, Mangalitza-Schweine und Weidegänse, aber auch Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten oder Chilis wachsen unter der Sonne. Ein Nährboden für kreative Köch:innen, die traditionelle Speisen mit regionalen Zutaten kombinieren.

Kraftvolle Rotweine wie die Rebsorte Blaufränkisch wachsen im Mittelburgenland und entfalten dank des Wissens und der Handfertigkeiten der Winzer:innen die Sonne im Glas. In den Landgasthöfen und Buschenschenken tischen Gastgeber:innen regionale Spezialitäten auf. Ob im Norden, in der Mitte oder im Süden: Burgenland bedeutet leben und genießen auf der Sonnenseite.

Genusstipps im Burgenland

Weinsorten und Genusstipps

Weinbaugebiet Neusiedler See

Geprägt wird das größte Weinbaugebiet des Burgenlandes vom Neusiedler See. Auf den steinigen Böden aus Sand und Lehm gedeihen Rotwein-Cuvées, aber auch reinsortige Rotweine werden gekeltert. 2012 wurde der Neusiedler See DAC mit der Sorte Zweigelt gegründet. Im Seewinkel begünstigt das Mikroklima die Produktion von Prädikatsweinen: von Spätlese über Eiswein bis zu Trockenbeerenauslese. Seit 2017 hält Rust mit dem Ruster Ausbruch DAC als einzige Gemeinde Österreichs den Süßwein-DAC-Status. Entlang des Leithagebirges werden mineralische Weißweine in den Sorten Grüner Veltliner, Pinot blanc, Chardonnay und Neuburger unter dem Qualitätsprädikat Leithaberg DAC gekeltert.

Die Abkürzung DAC steht für „Districtus Austriae Controllatus“. Der Begriff bezieht sich auf die gebietstypischen Qualitätsweine einer Region.

Weinsorten und Genusstipps

Weinbaugebiete im Mittelburgenland

Mit ihren tiefgründigen, wasserhaltigen Böden, aus denen stellenweise alte Korallenbänke aus Leithakalk herausragen, sind die Weinorte Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg, Neckenmarkt und Raiding ein ideales Anbaugebiet für den Blaufränkischen. In der Region Rosalia ist der Blaufränkische ebenso tonangebend wie fruchtige Rosé-Weine. Der Wein wird nicht nur in Vinotheken und ab Hof verkostet, sondern auch von Mai bis in den November hinein auf Wein-Events gefeiert.

Unter der Bezeichnung Mittelburgenland DAC wird ein gebietstypischer Blaufränkischer – mit rubinroter Farbe, Aromen von Brombeeren, dunklen Kirschen und Schwarzbeeren und einem Hauch von würzigen Kräutern und Minze – hergestellt.

Weinsorten und Genusstipps

Weinbaugebiete im Südburgenland

Vor allem am Eisenberg gedeihen exzellente Terroir-Weine. Der Eisenberg DAC steht für den regionstypischen Wein des Südburgenlandes: einen Blaufränkischen mit einem charakteristischen Duft und einer besonders mineralisch-würzigen Geschmacksnote. Aber auch elegante, fruchtige Weißweine aus der Region überraschen, wie etwa die spritzigen Welschrieslinge und die weißen Burgundersorten entlang der Pinkataler Weinstraße. Eine Spezialität ist der Uhudler: Die Cuvée aus Trauben verschiedener Sorten hat ein äußerst intensives Bukett und erinnert an Walderdbeeren oder schwarze Johannisbeeren.

Den wohl schönsten Überblick über die Weinregion genießen Besucher:innen auf der Aussichtsplattform Weinblick. Sie liegt am Südhang des Eisenberges, inmitten eines Weinberges.

Kulinarische Erlebnisse im Burgenland

Spezialitäten aus dem Burgenland wie edler Safran und zartes Bull-Beef bereichern die pannonische Küche. Die Gänse auf den südburgenländischen Wiesen und die Kellergassen mit Kellerstöckeln in den Weinbergen prägen das Landschaftsbild.

FAQs

Wer über die Küche des Burgenlands spricht, dem begegnet das Wort „pannonisch“. Auf den Speisekarten steht „Pannonische Fischsuppe“, ein Gericht mit Paprika und Zander oder Wels aus dem Neusiedler See. Hier ist vom Klima in der Pannonischen Tiefebene die Rede, das als warm, trocken, mild und regenarm gilt.

Steppenrinder, Mangalitza-Schweine und Weidegänse, aber auch Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten oder Chilis wachsen unter der burgenländischen Sonne. Ein Nährboden für kreative Köch:innen, die traditionelle Speisen mit regionalen Zutaten kombinieren. Hier ist eine Auswahl der

Im Burgenland bereiten Köch:innen köstliche Gerichte zu:

  • Bohnensterz, Krautstrudel oder Grammelpogatscherl (rundes Hefegebäck)

  • Buschenschänken und Heurige servieren Spezialitäten vom Mangalitza-Schwein

  • Auf den Speisekarten der Gasthäuser steht „Pannonische Fischsuppe“, ein Gericht mit Paprika und Zander oder Wels aus dem Neusiedler See und Gerichte von der burgenländischen Weidegans

  • Eine Besonderheit ist die burgenländische Hochzeitsbäckerei

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